"Comdot-Technologie" nennt der israelische Anbieter Comsense eine Kreditkarte mit integriertem Lautsprecher und Batterie, die das Zahlungsmittel der Zukunft für den Online-Einkauf werden soll. Das Prinzip der "sprechenden" Kreditkarte erscheint recht einfach: Vor dem ersten Online-Einkauf muss der User eine bestimmte Seite aufrufen und ein Plug-In für die Flüsterkarte herunterladen. Will der Anwender danach beispielsweise eine Musik-CD online einkaufen, so kann er durch einen Knopf auf seiner Kreditkarte den Zahlvorgang auslösen. Dabei muss der User seine Karte in einem Abstand von rund zehn Zentimetern an das PC-Mikrofon halten und schon schickt die Karte ein akustisches Signal über das Internet zum Server des Online-Shops. Der Server entschlüsselt den Piep-Ton der Kreditkarte und bucht den Betrag vom Konto des Anwenders ab. "Selbst wenn ein Unbefugter das Schallsignal speichert, nützt es ihm nichts", erklärt Matthias Brandl, Chief-Investment-Officer bei der Deutschen Bank E-Ventures, die sich an dem israelischen Projekt beteiligt hat. Brandl betont, dass den Kreditkartenkunden keine administrativen Kosten entstehen würden. "Die Kosten für die ausstellenden Bank halten sich in Grenzen. Wir rechnen mit einem einstelligen Dollarbetrag", erklärt Brandl. (mm)
12.02.2001
"Comdot-Technologie" nennt der israelische Anbieter Comsense eine Kreditkarte mit integriertem Lautsprecher und Batterie, die das Zahlungsmittel der Zukunft für den Online-Einkauf werden soll. Das Prinzip der "sprechenden" Kreditkarte erscheint recht einfach: Vor dem ersten Online-Einkauf muss der User eine bestimmte Seite aufrufen und ein Plug-In für die Flüsterkarte herunterladen. Will der Anwender danach beispielsweise eine Musik-CD online einkaufen, so kann er durch einen Knopf auf seiner Kreditkarte den Zahlvorgang auslösen. Dabei muss der User seine Karte in einem Abstand von rund zehn Zentimetern an das PC-Mikrofon halten und schon schickt die Karte ein akustisches Signal über das Internet zum Server des Online-Shops. Der Server entschlüsselt den Piep-Ton der Kreditkarte und bucht den Betrag vom Konto des Anwenders ab. "Selbst wenn ein Unbefugter das Schallsignal speichert, nützt es ihm nichts", erklärt Matthias Brandl, Chief-Investment-Officer bei der Deutschen Bank E-Ventures, die sich an dem israelischen Projekt beteiligt hat. Brandl betont, dass den Kreditkartenkunden keine administrativen Kosten entstehen würden. "Die Kosten für die ausstellenden Bank halten sich in Grenzen. Wir rechnen mit einem einstelligen Dollarbetrag", erklärt Brandl. (mm)