Einmal im Jahr treffen sich die im Aetka-Händlerverbund organisierten Reseller zum "Geschäftsführertreffen" unter dem Dach von TK-Distributor Komsa in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Neben Themen wie Verkäuferschulungen, Reparaturdienstleistungen, Warenverfügbarkeit oder Bestandsoptimierung stand dieses Jahr die Online-Offline Verzahnung der Aetka-Mitglieder ganz oben auf der Agenda.
Roland Henning, Vorstand Vertrieb bei Aetka, macht keinen Hehl daraus, dass noch nicht alle Partner bei der Online-Initiative des Verbunds mitziehen: "Manchmal ist es echt schwer, die Partner auf den Weg zu bringen", meint er und spricht von "Missionierungsbedarf". Aetka bietet in diesem Bereich Hilfestellung in Form des mehrstufigen eCom-Konzepts. Das reicht von der Einrichtung eines Google-My-Business-Eintrags über Präsenz bei Portalen wie Kaufda oder Marktjagd bis zu dem sich noch in der Pilotphase befindenden Service "Local Inventory Ads" (LIA). Mit LIA können Endkunden bei der Produktsuche über Google auch die lokale Verfügbarket des gewünschten Artikels angezeigt bekommen. An der Pilotphase nehmen derzeit neun Händler teil. Um diesen Service künftig nutzen zu können, müssen Aetka-Partner an das Warenwirtschaftssystem Easyfilius angeschlossen sein. "Das Internet wird lokal", stellt Carolin Heß, Team Manager eCom bei Aetka, fest.
Nur die Hälfte der Partner ist online aktiv
Da immer mehr Umsätze, die bisher im stationären Handel realisiert wurden, zu Onlinern abwandern, hält Henning die Präsenz im Netz für überlebenswichtig. "Wenn Sie heute nicht online sind, werden Sie morgen nicht mehr mitspielen", schreibt er den anwesenden Partnern in seiner Keynote ins Stammbuch.
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Bisher nutzt gerade einmal die Hälfte der 2.000 Aetka-Händler eine oder mehrere eCom-Leistungen des Verbunds. "Unser Ziel ist es, alle Partner online sichtbar zu machen", hat sich Marketing-Vorstand Katja Förster vorgenommen. Entscheidend sei jetzt die Bereitschaft zur Veränderung. "Blasmusik war gestern", sagt Förster.
Frank Prophet (Mitte, Assona) hat Tino Naumann und Richard Held (beide Mobilfunk and more) die Outfits spendiert. Zum Dank liefern die beiden echte Rocker-Performance.
In der Schönherrfabrik in Chemnitz wurden einst Webstühle produziert. Heute kann die Fabrikhalle als XXL-Partyraum genutzt werden.
Ein besonderer Show Act zum Auftakt: Die Aetka-Kids mit einer Trommel-Performance.
Mit dem Motto "Fachhandel rockt's" hat Aetka auch den Geschmack von Beate Gelfort (Aetka) und Marco Lenoci (R. Dombrowsky) getroffen.
Carolin Hess, Martin Deckert und Robert Ahner (alle Aetka).
Thomas Jell (Conceptronic) und Henning Hoff (Data Kontor Lüneburg) haben für die Rocknacht gerne den Weg nach Chemnitz auf sich genommen.
Zunächst passen diese stillen Herren auf, bevor ...
... die offizielle Stürmung des Buffets beginnt.
Aetka-Vorstand Katja Förster hat sich für den Abend ein besonderes Tattoo zugelegt. Da staunt ihre Kollegin Anja Uhlemann.
Auch von außen macht die Party-Location einen festlichen Eindruck.
Benjamin Buchholz (MMED), Johann Dost (Aetka), Eugen Durand (MMED) und Markus Schmidt (Aetka) nutzen den Abend zum geselligen Meinungsaustausch.
Die Band bietet nicht nur rockige Songs.
Komsa-Chef Uwe Bauer und CP-Reporter Armin Weiler stoßen auf eine gelungene Veranstaltung an.
Schwäbisches Händler-Pärchen im Tattoo-Partner-Look.
Sven Mohaupt und Nadja Lauchstaedt (Komsa) sind eher innerlich Rocker. Aetka-Kollege Roland Hennig hat sich dagegen in das offizielle Fachhandles-Rocker-T-Shirt geworfen.
Ein besonderer Party-Gag: "Silent Disco" mit Kopfhörern.
An den beiden Messetagen wurde nicht nur gerockt, sondern auch getagt und Geschäfte gemacht.
Samsung verwöhnt die Händler mit Süßem.
Reges Interesse an den Xiaomi-Smartphones des Generalvertriebspartners Shamrock Mobile.
Marketing-Vorstand Katja Förster begrüßt die Aetka-Partner.
Trainer und Coach Robert van der Velde will die Händler fit für den Job am PoS machen.
Elektro-Scooter sind eine interessante Ergänzung zum TK-Geschäft.
Auch das richtige Outfit ist eine verkaufsfördernde Maßnahme.
Die Aetka-Keynotes finden zeitgleich zur Meisterschaftsentscheidung der Bundesliga statt.
Hier war es kurzfristig einmal spannend. Das währte bekanntlich nicht allzu lange. So konnten sich die Teilnehmer wieder ganz auf die Vorträge konzentrieren.
So spielt die Sichtbarkeit im Netz eine wesentliche Rolle der Aetka-Online-Initiative, denn nur so können Kunden erreicht werden, die sich zwar im Internet informieren, aber dann doch ganz gerne stationär einkaufen. "In Zukunft wird derjenige das Geschäft machen, dem es am besten gelingt, Waren und Dienstleistungen an dem Ort und zu der Zeit zu erbringen, wann wo der Kunde sie braucht", ist Komsa-Vorstandsvorsitzender Uwe Bauer überzeugt. Er ist aber optimistisch, dass auch Ladengeschäfte überleben können. "Dem stationären Fachhandel stehen gute Zeiten bevor, weil der Online-Handel wächst", prognostiziert Bauer.