Actebis erklärt Verhandlungen mit Westcoast für gescheitert

11.12.2003
Ende September sagte Joe Hemani, Chef des britischen Distributors Westcoast gegenüber ComputerPartner: "Wir wollen Actebis kaufen". Actebis wollte sich damals nicht äußern, sagt heute jedoch: "Von einem Verkauf war nie die Rede." Die Konzernmutter Otto habe Hemani und damit Westcoast lediglich die Option eingeräumt, Anteile an der Actebis-Gruppe zu erwerben.

Ende September sagte Joe Hemani, Chef des britischen Distributors Westcoast gegenüber ComputerPartner: "Wir wollen Actebis kaufen". Actebis wollte sich damals nicht äußern, sagt heute jedoch: "Von einem Verkauf war nie die Rede." Die Konzernmutter Otto habe Hemani und damit Westcoast lediglich die Option eingeräumt, Anteile an der Actebis-Gruppe zu erwerben.

Intern hat der Soester Distributor bereits kommuniziert, dass die Verhandlungen mit Westcoast gescheitert sind. Ein offizielles Statement soll noch heute folgen.

Die Vermutung, dass der Otto-Konzern die Actebis-Gruppe scheibchenweise verkaufen will, weist der Distributor gegenüber ComputerPartner zurück. Der Verkauf der für die Eigenmarke zuständigen Actebis-Tochter AID an den ehemaligen Chef der Actebis-Gruppe, Michael Urban, sei lediglich die Herauslösung des Eigenmarkengeschäftes aus der Distribution gewesen, so das Unternehmen weiter.

Auch der bisher durchaus gesprächige Westcoast-Chef Joe Hemani scheint aus dem Rampenlicht einen Schritt zurück getreten zu sein. Anfragen zur aktuellen Situation ließ er bislang unbeantwortet. (bw)

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