Die taiwanesische Delta-Tochter Vivitek hat mit dem Qumi schon einen etwas größeren Mini-Beamer mit 300 lm vorgestellt, positioniert ihn aber nicht als Pico-, sondern als Pocket-Projektor, obwohl er über einen DLP-Pico-Chipsatz verfügt, was ihn also doch zu einem Pico-Projektor macht, wie TI-Manager Christian Thevot erklärte.
Das Wörtchen Pico ist hier übrigens nicht im Sinne des Maßeinheitenvorsatzes Piko (p= 10 hoch -12) zu sehen, sondern ist wie dieser dem italienischen Wort piccolo entlehnt, was für sehr klein steht.
DLP ist nicht die einzige Technologie, die bei Pico-Projektoren zum Einsatz kommt. LCoS (Liquid Crystal on Silicon), von JVC D-Ila, von Sony SXRD genannt, gilt bei ausgewachsenen Geräten zwar als gute aber teure Nischentechnologie, hat sich aber bei den Zwerg-Beamern zeitweise an die Spitze gesetzt. Darüber hinaus gibt es auch Laser-Pico-Beamer.
Zurück zum C112 von Acer: Da der kleine Projektor über einen USB-Anschluss verfügt, können multimediale Inhalte direkt ohne Notebook oder DVD-Player aufgespielt werden. Dabei kann man wählen zwischen USB Diashow und USB Multimedia.
Es lassen sich über das mitgelierte Mini-USB-Kabel aber auch Notebooks- oder Netbooks direkt über USB anschließen. Die SmartFormat-Technologie von Acer sorgt dafür, dass der Nutzer die Auflösung oder das Format nicht ständig manuell justieren muss.