Trotz zweistelliger Stückzuwächse bei den PC- und Notebook-Verkäufen ist der Umsatz von Acer im ersten Halbjahr 2009 im Jahresvergleich um sechs Prozent auf umgerechnet 5,067 Milliarden Euro geschrumpft. Operativ hat das taiwanesische Unternehmen zwar um drei Prozent auf 119 Millionen leicht zugelegt, der Gewinn nach Steuern ist aber um über 25 Prozent auf 93 Millionen Euro stark eingebrochen.

Im zweiten Quartal 2009 hat Acer laut Finanzbericht mit umgerechnet 2,53 Milliarden Euro fünf Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn ist aber um 12 Prozent auf zirka 65 Millionen Euro nach oben gegangen.

Nach vorläufigen Marktzahlen von Gartner hat Acer im zweiten Quartal 2009 mit einem Absatzplus von 34,2 Prozent und einem Marktanteil von 13,5 Prozent Platz drei im weltweiten PC-Markt erklommen. Mit Notebooks (inklusive Netbooks) konnte der taiwanesische Anbieter sogar um 48,1 Prozent zulegen und sich mit einem Marktanteil von 20,1 Prozent Platz zwei im Weltmarkt sichern.

IDC zufolge hat Acer im ersten Halbjahr 2009 rund 16,09 Millionen PC-Systeme abgesetzt, ein Plus von 17,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Bei Notebooks und Netbooks hat das Unternehmen mit 12,46 Millionen Stück sogar 26,7 Prozent mehr Systeme abgesetzt als im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008.

Die Verkäufe von ultradünnen Notebooks à la "Aspire Timeline" laufen für Acer nicht zufrieden stellend, weshalb die Konzernspitze Anfang August die entsprechenden Zielvorgaben für das zweite Halbjahr nach unten korrigieren musste. (kh)