Acer hat derzeit mehr Europa und USA als China im Visier

07.09.2007
Nachdem Acer im chinesischen Notebook-Ranking abgerutscht ist, gab es schon Gerüchte über einen Merger mit einem chinesischen Hersteller. Doch wie das Unternehmen betont, konzentriere es sich derzeit mehr auf Europa und die USA, schließe aber eine Konsolidierung in China nicht aus.

Nachdem Acer im chinesischen Notebook-Ranking abgerutscht ist, gab es schon Gerüchte über einen Merger mit einem chinesischen Hersteller. Doch wie das Unternehmen betont, konzentriere es sich derzeit mehr auf Europa und die USA, schließe aber eine Konsolidierung in China nicht aus.

Marktforscher IDC zufolge ist Acer im ersten Quartal 2007 innerhalb eines Jahres von Platz vier auf Platz sechs im chinesischen Notebook-Markt abgerutscht. Die fünf ersten sind Lenovo, Dell, Hewlett-Packard, Asus und Sony.

Wichtiger als die Marktanteile sei, dass die Nettomargen oberhalb der 2-Prozent-Marke blieben, zumal die Investitionen in den USA bereits kritische Auswirkungen auf das Umsatzwachstum zeigten, heißt es von Acer.

Die geplante Übernahme von Gateway, Nummer vier im US-amerikanischen PC-Markt, werde auch helfen, Marktanteile in China zurückzugewinnen, bekräftigte das taiwanesische Unternehmen.

Wie Acer-Gründer Stan Shih von Digitimes zitiert wird, sei die derzeitige Position im PC-Markt trotz vieler kritischer Stimmen nur der Übernahme der Notebook-Sparte von Texas Instruments im Jahr 1997 zu verdanken.

Wenn durch die Akquisition von Gatewy mehr Profis in Übersee gewonnen werden können, dann könne das der künftigen Entwicklung des Unternehmens nur dienen, wie die Ernennung des derzeitigen Präsidenten Gianfranco Lanci, vormals Europachef, gezeigt habe, so der Acer-Gründer. (kh)

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