Apple als Spielverderber
Die offizielle Vorstellung des E-Book-orientierten Apple-Tablets erfolgte erst kurz nachdem vom bevorstehenden Start eines Acer-E-Readers die Rede war. "Es könnte sein, dass sich ihre Pläne durch die iPad-Ankündigung geändert haben", meint daher Milanesi. Da Acer noch keinen E-Reader im Angebot hatte, könnten strategische Überlegungen mitspielen. "Aus meiner Sicht muss jemand, der noch nicht auf dem Markt vertreten ist, sein Angebot genau prüfen. Es gibt zwei Wege, die ein Hersteller gehen kann", sagt die Analystin.
Eine Variante wäre demnach ein einfacher, reiner Schwarz-Weiß-E-Reader, der auf eine hohe Akkulaufzeit optimiert und wirklich billig ist. Die Alternative sei laut Milanesi ein multifunktionelles Gerät mit Features wie beispielsweise einem Farb-Display und einem höheren Preis. Allerdings hat sich das iPad auch hier bereits als Spielverderber für die Pläne der Konkurrenz, speziell Asus und MSI, erwiesen. pte (bw)