Das günstigste Modell des Aspire S3 von Acer kostet 800 Euro - so billig ist kein anderes Ultrabook. Test zeigte allerdings, dass dieses Ultrabook auf Sparflamme keine Chance gegen die teureren Geräte von Asus und Toshiba hat. Acer bietet das Aspire S3 aber auch in einer höherwertigeren Konfiguration für 1400 Euro an: Das Modell S3-951-2634G24iss kommt mit einem Intel Core i7-2637M (1,7 GHz, Turbo Boost: 2,8 GHz) und einer 240-GB-SSD. Die 20 GB große SSD im 800-Euro-Ultrabook diente ausschließlich zum schnelleren Aufwachen aus dem Standby-Modus, beschleunigte aber nicht Systemtempo oder Windows-Start.
Acer Aspire S3-951-2634G24iss im Test: Geschwindigkeit
Dieses Problem haben Sie beim 1400-Euro-Modell nicht: In allen Tempo-Tests spielte das Aspire S3 ganz vorne mit und erwies sich als das derzeit schnellste Ultrabook. Bei CPU-intensiven Aufgaben lag das Acer-Ultrabook zwar knapp hinter dem Asus Zenbook UX31E, das einen etwas höher getakteten Prozessor hat. Dafür war die Micron-SSD aber klar schneller als die SSDs in den Ultrabooks von Asus und Toshiba. Auch beim gefühlten Arbeitstempo wird das Aspire S3 mit der SSD den Erwartungen an ein Ultrabook gerecht: Windows startet in 20 Sekunden und auch Programme sind blitzschnell einsatzbereit. Für 3D-Spiele ist das Acer Aspire S3 allerdings wie alle Ultrabooks zu langsam.
Acer Aspire S3-951-2634G24iss im Test: Ausstattung
Der Nachteil des SSD-Modells: Speicherplatz ist Mangelware, denn von der ohnehin knapp bemessenen SSD gehen 15 GB für die Wiederherstellungs-Partition und 8 GB für die Ruhezustands-Partition ab, sodass netto nur rund 215 GB bleiben. Auch die anderen Kritikpunkte am Acer-Ultrabook kann die SSD nicht beheben: Das Magnesium-Gehäuse mit Aluminium-Deckel ist zwar sehr stabil verarbeitet. Da der Gehäusekörper aber leichter als der Deckel ist, können Sie das Aspire S3 im Gegensatz zu den anderen Ultrabooks nicht mit einer Hand öffnen. Bis auf Prozessor und SSD ist die Ausstattung außerdem identisch zum günstigen S3-Modell: Auch beim 1400-Euro-Ultrabook fehlen also USB 3.0 und LAN-Anschluss. Ebenso wie die HDMI-Buchse sitzen die beiden USB-2.0-Ports schlecht erreichbar auf der Rückseite.