Software AG IoT Innovation Tour 2018

A1 Digital spricht bei Software AG über Internet of Things



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Im Rahmen der Tour standen am 19. September 2018 in Wien spannende Gastredner auf der Bühne und informierten die angereisten Besucher aus erster Hand.

Bei der "Software AG IoT Innovation Tour 2018", die am 26. September in Zürich endet, lieferten Gastredner wie Francis Cepero, Director Vertical Market Solutions bei A1 Digital, oder Cumulocity-Gründer Bernd Groß die Antworten auf Fragen zum Thema IoT. In der Sky Stage im Tech Gate Vienna empfing Gerald Friedberger, Country Manager Austria der Software AG, die angemeldeten IT-Manager, Geschäftsführer und Journalisten.

Von links: Gerald Friedberger, Country Manager für die Software AG in Österreich, Francis Cepero, Director Vertical Market Solutions bei A1 Digital, sowie Cumulocity-Gründer Bernd Groß.
Von links: Gerald Friedberger, Country Manager für die Software AG in Österreich, Francis Cepero, Director Vertical Market Solutions bei A1 Digital, sowie Cumulocity-Gründer Bernd Groß.
Foto: Software AG

"Das Potenzial von IoT für die Industrie ist immens und allmählich kommen die ersten Lösungen auch tatsächlich im Markt an", so Friedberger. "Die Monetarisierung von Ideen beginnt. Wer die neuen Chancen nutzen möchte, braucht eine führende IoT-Plattform, mit der schnell und einfach Projekte umgesetzt werden können. Geschwindigkeit zählt nun mehr denn je. Auf der IoT Innovation Tour wollen wir bereits funktionierende Lösungen sowie die Wege dorthin präsentieren."

Neben Erfahrungsberichten von Anwendern aus Industrie, Logistik und Handel zeigten Showcases, wie die Umsetzung von IoT-Projekten in der Praxis funktioniert. Auf die Fragen "Was haben bereits erfolgreiche IoT-Projekte gemeinsam" oder "Wie startet und entwickelt man selbst ein solches" antwortete Bernd Groß, IoT-Pionier und Gründer des Plattform-Anbieters Cumulocity, der heute zur Software AG gehört.

Der Weg zum erfolgreichen IoT-Projekt

Vor der Gründung leitete Bernd Groß Projekte im Bereich Innovationsmanagement und Technologieeinführung bei Nokia Siemens Networks im Silicon Valley. Einen Teil seines 25-jährigen IT-Erfahrungsschatzes gab der gebürtige Düsseldorfer im Rahmen seines Vortrages an die Besucher weiter. Dabei hob Groß drei Phasen besonders heraus: die Konzeption einzelner IoT-Anwendungen, die Einbindung in das Unternehmen und das Erschließen neuer Geschäftsfelder durch Maschine Learning und AI.

"Everything as a Service"

"As-a-Service-Modelle bieten dem Anbieter eine Vielzahl von Möglichkeiten. Allerdings birgt die Umstellung auf derartige Servicemodelle auch große Herausforderungen", warnt Francis Cepero, Director Vertical Market Solutions bei A1 Digital. "Enorm hohe Ansprüche an die IT-Infrastruktur sowie hohe finanzielle Belastungen durch die am Anfang verringerten Umsätze sind nur zwei davon. Wenn Sie diese Herausforderung allerdings meistern, erwarten Sie Chancen, die Sie für undenkbar hielten."

Dr. Michael Schmitt, Geschäftsführer bei Sensor-Technik Wiedemann, ging auf datengetriebene Geschäftsmodelle ein. Am Praxisbeispiel "Marine Flottenüberwachung" zeigte er, dass IoT-Projekte sehr rasch ein enormes Maß an Komplexität erreichen, da alle Beteiligten - von der Entwicklungsabteilung bis zum Versicherer - eine eigene Sicht auf die Unternehmensdaten benötigen, damit die digitale Transformation gelingen kann.

IoT für den Mittelstand

Bodo Erken, Geschäftsführer bei Trackerando, entwickelt GPS- und IoT-Lösungen zur Überwachung in Echtzeit für den Mittelstand: "In Kombination mit IoT wird das altbewährte GPS-System für den Nutzer intelligent sowie komfortabel und eröffnet ungeahnte Möglichkeiten", erklärt Erken. Auch Kommunen wie Mainz profitieren bereits von Trackerando-Lösungen: Hier wurde per Vernetzung von Müllcontainer-Füllständen und Fuhrparkmanagement die Abfallentsorgung optimiert.

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