Stromverbrauch, Bildqualität und Fazit
Die teuren Geräte sparten Strom
Beim Philips 37PFL7605H/12, beim Panasonic TX-L37D28EW und beim LG 37LE5500 wird die Hintergrundbeleuchtung für die Bildschirme über LEDs erzeugt. Das schlägt sich im höheren Preis nieder, bringt aber mehr Helligkeit, senkt den Stromverbrauch und reduziert die Gehäuseabmessungen. Doch nur das Philips-Gerät hatte einen funktionierenden Ausschalter. Die anderen Testkandidaten ließen sich nicht ausschalten oder verbrauchten auch ausgeschaltet Strom.
Nach dem Einschalten kam das Medion-Gerät zuerst aus den Startblöcken. Er lieferte das beste Analog-Bild und das geringste Bildrauschen des Testfelds. Bei DVB-T-Signalen lagen die Modelle von Philips und Sony vorne. Letzteres zeigte bei HDTV aus dem Kabel leichte Saumkanten, während die Konkurrenz mit detailreichen, sauberen Bildern punktete. Bei Satelliten-TV lagen die Geräte von Panasonic und Sony auf einem vergleichbar hohem Niveau.
Signale von DVD und Blu-ray-Disc wirkten nur dann beeindruckend detailreich und scharf, wenn sie als Vollbild (576p, 1080p) geliefert wurden. Nur der Sony-Fernseher kam auch mit Halbbildern (i) zurecht.
Bei den Geräten von LG, Medion und Philips litt die Bildqualität, wenn man seitlich auf den Bildschirm schaute. Bei allen Testgeräten wirkten die Farben etwas zu kühl. Der Fernsehton der Kandidaten klang so, wie bei TV-Geräten üblich: mittenbetont, bei höheren Lautstärken etwas blechern. Der Sony summte vor sich hin, beim Medion störte ein Pfeifen, und beim LG begann das Gehäuse bei lauten Bässen zu vibrieren.
Fazit: Die Sieger im Vergleichstest
Bei der Bildqualität musste sich der Panasonic TX-L37D28EW zwar knapp dem Philips-Modell geschlagen geben, übertrumpfte es aber mit seiner kompletten Ausstattung. In der Summe reichte das für den Testsieg. Der Preis-Leistungs-Sieger hinkte bei Bild, Ton und Ausstattung zwar hinterher, hat aber den besten Service, die längste Garantie und den günstigsten Preis: Den Medion Life P16005 gibt‘s für unter 500 Euro.