Es ist spannend: So viele IT-Unternehmen sind die Digitale Transformation gegangen - haben ihr Portfolio modernisiert, ihre eigene IT auf den aktuellen Stand gebracht und Kunden erfolgreich digitalisiert.
Es wird wunderbar verstanden, das eigene, ehemals Projekt-orientierte Angebot in ein Service-orientiertes Business (meist auf Basis von Cloud-Lösungen) umzuwandeln. Und dabei ist das eine echte Meisterleistung wie der eine oder andere Leser sicher bestätigen würde: Es war nicht ganz ohne, die Technikabteilung auf die Cloud und schnellere Entwicklungszyklen zu trimmen - ganz zu schweigen von den Kunden, die nun auf Leistungen aus der Wolke vertrauen müssen, oder auch Vertriebsmitarbeiter weg von der "Projektdenke" hin zum langfristigen Umsatz zu bewegen.
Sales & Marketing sind von Digitalisierung verschont geblieben
So weit, so gut. Gerade die deutsche mittelständische IT-Branche erhält in diversen Studien und Awards in Sachen Digitale Transformation das Siegel "gut".
Dramatisch, bedrohlich oder gar mangelhaft ist aber, wie die gleichen Unternehmen ihre Kommunikation aufstellen, und das betrifft im Übrigen auch den Sales. Eine Umstrukturierung der Kommunikation endet dann meist bei dem Webauftritt, aber fängt eigentlich schon an einer ganz anderen Stelle an: Bei einem Grundverständnis für das Thema Kommunikation. Und das muss als Erstes vom Geschäftsführer verinnerlicht werden.
Da ist es übrigens gleich, ob es sich um ein Zehn-Mann-Unternehmen handelt oder um ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern.
Aber denken Sie kurz zurück in die 2000er Jahre. In allen IT-Häusern das gleiche Bild: Sales machte Sales, meist per Telefon (oder via Geschäftsführung über das persönliche Netzwerk). Marketing war dafür da, die Website, Broschüren, Messen und im besseren Falle ein bisschen die Social-Media-Kanäle zu betreuen. Manchmal kümmerte man sich vielleicht mittels Agenturen um Suchmaschinenoptimierung und AdWords, und wenn man Markenbekanntheit wollte, leistete man sich auch eine PR-Agentur, die beauftragte Texte an IT-Verlage abliefert - in der Hoffnung, damit Ergebnisse zu erzielen. Und irgendjemand, vielleicht aus dem Business Development oder dem Produktmanagement, kümmerte sich bisweilen darum, Co-Marketinggelder von den liefernden US-Herstellern in nicht abgestimmten Einzelaktionen zu verbrennen, um es ganz direkt auszudrücken.
Neukunden verstehen Ihre Website nicht
Springen Sie nun wieder ins Jahr 2019: Wie viel sich doch getan hat - von wegen. Meist wird jetzt ein kleines Marketing-Team beschäftigt, das sich um "neue und hippe" Themen wie Auftritte in sozialen Medien oder eine modernere Website (natürlich responsive!) kümmern darf. Dazu kommen beispielsweise noch Webinare, die betreut werden wollen und Kontakte in Sachen Google Ads, PR und Webdesign, die es zu betreuen gilt. Die weit verbreitete Meinung: Marketing muss sein, ist lästig, angewiesen sind wir ja nicht drauf - denn seien Sie mal ehrlich, die meisten neuen Kontakte kommen immer noch über Ihr Telesales zustande. Also, wer macht die neue Unternehmens-Website?
Das Kommunikationsmodell der 2000er funktioniert in diesen Jahren nicht mehr, und doch existiert es noch immer. In erster Linie verbrennt es allerdings sehr viel Geld, die Budgets rivalisieren sich, Dinge laufen unabgestimmt und Sie verlieren vermutlich fast täglich digitale Interessenten an Ihrem Unternehmen. Denn: Bestandskunden sowie anvisierte Neukunden ticken nicht mehr wie früher. Es gilt, sich darauf einzustellen, will man dauerhaft wettbewerbsfähig bleiben.
Worum geht es? Denken Sie kurz an die Interessen Ihrer Sales-Kollegen: Mögliche Neukunden, die etwa im Erfolgsfall via Telesales auf die eigene Lösung heiß gemacht werden, "funktionieren" nach dem Telefonat nicht mehr so linear und einseitig wie früher. Ein potenzieller Interessent betreibt nach dem Erstkontakt zunächst einmal digitale Recherche, bevor er Ihr Haus wieder kontaktiert. Zahlreiche Studien von Sales-Cyles wie Forbes oder Accenture belegen das. Das ist nur allzu verständlich, denn es kostet lediglich zwei Klicks, um prüfen, ob das, was Telesales berichtet hat, stimmt - und was eigentlich der Wettbewerber so bietet.
Gut, das alleine wäre über eine gute Website noch abzufangen, mag man denken. Aber: selbst wenn Ihr Sales dem Neukunden unterstelle, dass er ausschließlich den Webauftritt nach dem Erstkontakt via Sales besucht (was er nachweislich nicht NUR tut, dazu aber später mehr), reicht es nicht aus, ihm eine gute Website mit Inhalten, die mit dem Sales-Team abgestimmt wurden, entgegen zu halten. Das Problem: So wie sich die Branche aktuell in der Kommunikation aufstellt, stammt die Website meist aus der Feder der Geschäftsführer oder öfter noch, von Produktverantwortlichen des IT-Unternehmens, während das Marketing die Inhalte sammelte, strukturierte und umsetzen ließ.
Gehen Sie über Themen, nicht über Lösungen!
Der Neukunde, und das ist nachweislich so, hat aber seine eigene Erwartungshaltung an eine Website. Und die ist meist deutlich anders, als das, was sich Produktverantwortliche überlegen. Er denkt etwa in Themen, nicht in der Nomenklatur von Lösungen. Findet er dann nicht innerhalb von Sekunden Antworten zu seinem Thema, springt er ab. Und falls er - im Idealfall - die von ihm gewünschten Informationen auf der Website tatsächlich findet, aber nicht adäquat vom Vertrieb angesprochen wird - dann ist er auch weg.
Was könnten das nun für Informationen sein, auf die der Kunde "scharf" ist? Zum Beispiel gut ausformulierte "pain points" die ihn unmittelbar betreffen, oder auch so genannte "Trust-Elemente" wie Referenzen in der vom Kunden betreuten Branche. Manchmal erwartet der Kunder aber nur ein persönliches Kontaktangebot bzw. ein Einstiegsangebot an der richtigen Stelle.
Und was ist heute die Realität? IT-Unternehmen gestalten Websites meist so, wie sie es für richtig halten, betrachtet durch die rosarote IT-Brille, und bringen etwa ihre Cloud-Angebote unter dem Reiter "Services" und einmal unter dem Reiter "Solutions". Woher soll der Kunde wissen, wo er mit seinem Bedarf hingehört? Und wussten Sie, dass ein offener Kontakt am Ende der Lösungsseite nicht so effektiv ist wie eine produktbezogene Aktion ganz oben? Oder, dass das erwartete Smartphone-Erlebnis auch im Umfeld komplexer IT-Lösungen komplett anders ist als das via Desktop?
- Das sind die besten ITK-Arbeitgeber 2019
In den Highliht Towers in München kürte Great Place to Work zusammen mit der Computerwoche und Channelpartner die 82 besten Arbeitgeber für ITK-Profis. Basis der Auswertung ist eine anonyme Mitarbeiterbefragung zur Arbeitskultur in den Unternehmen. - Acando: Platz 30 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Ob Skifahrten oder JobRad, Acando unterstützt seine Berater in Sachen Fitness. Als Great Place to Work wurde die Unternehmensberatung erneut ausgezeichnet, Platz 30 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - Adobe Deutschland: Platz 2 in der Größenklasse mit 501 bis 1000 Mitarbeitern
Adobe Deutschland wurde von Great Place to Work als einer der besten ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet: Platz 2 in der Größenklasse 501 bis 1000 Mitarbeiter. - Advantest: Platz 3 in der Größenklasse mit 501 bis 1000 Mitarbeitern
Als Hersteller automatischer Testsysteme für die Halbleiterindustrie entwickelt, produziert und vertreibt Advantest weltweit Testlösungen. Im Great Place to Work Wettbewerb auf Platz 3 in der Größenklasse 501 bis 1000 Mitarbeiter. - ATIX: Platz 20 in der Größenklasse unter 50 Mitarbeiter
ATIX sucht IT-Consultants im Bereich Linux & Automatisierung. im Wettbewerb Great Place to Work wurde das Garchinger Unternehmen mit 31 Mitarbeitern zu einem der besten ITK-Arbeitgeber gekürt. - baramundi software: Platz 15 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Baramundi software hat seinen Sitz in Augsburg und wurde als einer der besten ITK-Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet: Platz 15 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter im Great Place to Work Wettbewerb - Brockhaus: Platz 26 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Die IT-Beratung Brockhaus beschäftigt 123 Mitarbeiter in Lünen und Dortmund. Im diesjährigen Great Place to Work Wettbewerb wurde sie als einer der besten ITK-Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet. - ConVista Consulting: Platz 27 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Die internationale IT- und Prozessberatung ConVista Consulting sucht Junior- und Senior-Berater. Im Great Place to Work Wettbewerb wurde ConVista wegen seiner besonderen Arbeitskultur erneut als einer der besten IKT-Arbeitgeber ausgezeichnet. - doubleSlash Net-Business: Platz 10 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Die doubleSlash Net-Business GmbH beschäftigt vor allem Softwareentwickler und IT-Consultants und wurde erneut als einer der besten ITK-Arbeitgeber im Great Place to Work Wettbewerb ausgezeichnet, Platz 10 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - ESET Deutschland: Platz 13 in der Größenklasse mit 50–100 Mitarbeiter
Der IT-Security-Spezialist ESET Deutschland ist erneut als einer der besten ITK-Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet worden. Platz 13 in der Größenklasse 50 bis 100 Mitarbeiter im Great Place to Work Wettbewerb. - evodion: Platz 17 in der Größenklasse unter 50 Mitarbeiter
Der Hamburger IT-Dienstleister evodion beschäftigt 48 Mitarbeiter und wurde erneut im Great Place to Work Wettbewerb als einer der besten ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet, Platz 17 in der Größenklasse unter 50 Mitarbeiter. - Gameforge: Platz 34 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Bei Gameforge arbeiten vor allem Softwareentwickler, Game Designer, Quality Assurance Specialists und Community Manager. Der Spieleentwickler gehört zu den besten ITK-Arbeitgebern in Deutschland - Inway Systems: Platz 8 in der Größenklasse mit 50-100 Mitarbeiter
Die Inway Systems GmbH beschäftigt vor allem ERP-Consultants, Entwickler und Vertriebsmitarbeiter. In diesem Bereich freut sich das als bester ITK-Arbeitgeber ausgezeichnete Unternehmen über qualifizierte Bewerbungen. Platz 8 in der Größenklasse 50 bis 100 Mitarbeiter. - it-economics: Platz 7 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
it-economics beschäftigt IT-Consultants, Softwareentwickler und Projektmanager. Im Great Place to Work Wettbewerb wurde die IT-Beratung erneut als einer der besten ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet, Platz 7 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - ITENOS: Platz 28 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Der IT-Dienstleister ITENOS ist eine Tochter der Deutschen Telekom und ist von Great Place to Work erneut zu einem der besten ITK-Arbeitgeber in Deutschland gekürt worden. - iteratec: Platz 6 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Iteratec beschäftigt unter anderem Softwareentwickler, Lead Developer und Product Owner. Das Unternehmen wurde von Great Place to Work zu einem der besten ITK-Arbeitgeber 2019 gekürt: Platz 6 in der Kategorie 101-500 Mitarbeiter. - ITGAIN: Platz 21 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Bei ITGAIN arbeiten IT- und Fachexperten mit den Schwerpunkten Design, Architektur, Entwicklung und Qualitätssicherung. Das Unternehmen wurde erneut als Great Place to Work in der ITK ausgezeichnet, Platz 21 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - MaibornWolff: Platz 1 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Die IT-Beratung MaibornWolff behauptet sich schon seit Jahren im Wettbewerb Great Place to Work in der ITK als bester Arbeitgeber. Auch 2019 wurden die Münchner mit dem ersten Platz in der Größenklasse der Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern ausgezeichnet. - metafinanz: Platz 4 in der Größenklasse mit-501-1000 Mitarbeiter
Im Wettbewerb "Great Place to Work" in der ITK erreichte Metafinanz in der Größenklasse der Unternehmen mit 501 bis 1000 Mitarbeitern den vierten Platz. Kein Wunder, denn 96 Prozent der Metafinaz-Mitarbeiter loben die freundliche Arbeitsatmosphäre. - Micromata: Platz 4 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Das Softwarehaus Micromata aus Kassel gehört erneut zu den besten ITK-Arbeitgebern in Deutschland: Platz 4 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter im Wettbewerb Great Place to Work in der ITK. - noventum consulting: Platz 3 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
noventum consulting ist eine IT-Management-Beratung aus Münster und wurde bereits mehrfach für seine Arbeitskultur aus Great Place to Work ausgezeichnet. Dieses Jahr Platz 3 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - ORAYLIS GmbH: Platz 2 in der Größenklasse mit 50-100 Mitarbeiter
Lernen in der Sonne des Südens: Die Business-Intelligence-Beratung ORAYLIS verlegt ihre Akademie einmal im Jahr ins Ausland. Im Wettbewerb Great Place to Work in der ITK erreichte sie den zweiten Platz in der Größenklasse 50 bis 100 Mitarbeiter. - PENTASYS: Platz 17 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Pentasys mit Hauptsitz in München beschäftigt 284 Mitarbeiter. Great Place to Work zeichnete den IT-Projektdienstleister als einen der besten ITK-Arbeitgeber aus: Platz 17 in der Größenklasse der Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeiter. - PROCON IT: Platz 24 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Die PROCON IT beschäftigt Consultants und Developer im IT-Umfeld und wurde von Great Place to Work zu einem der besten ITK-Arbeitgeber gekürt. Platz 24 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - Projektron: Platz 9 in der Größenklasse mit 50-100 Mitarbeiter
Die Berliner Projektron wurde schon vielfach ausgezeichnet für ihren Einsatz in Sachen Famielienfreundlichkeit. Bei Great Place to Work schaffte es der Hersteller von Projektmanagement-Software wieder unter Deutschlands beste ITK-Arbeitgeber. Platz 9 in der Größenklasse 50 bis 100 Mitarbeiter. - QAware: Platz 2 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Auf einer Hausmesse können Mitarbeiter von QAware ihre Projekte präsentieren. Das Münchner Projekthaus für Softwaretechnik wurde von Great Place to Work bereits mehrfach als bester ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet, dieses Jahr auf Platz 2 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. - SALT AND PEPPER Software: Platz 18 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
SALT AND PEPPER Software aus Osnabrück wurde im Great Place to Work Wettbewerb als einer der besten ITK-Arbeitgeber ausgezeichnet, Platz 18 in der Größenklasse 101 bis 500 Mitarbeiter. Besonders gesucht sind Web und Mobile Developer. - SYNGENIO: Platz 11 in der Größenklasse mit 50-100 Mitarbeiter
SYNGENIO beschäftigt IT- und Business-Consultants sowie Projektmanager, Softwarearchitekten und Entwickler. Das Unternehmen wurde von Great Place to Work zu einem der besten ITK-Arbeitgeber gekürt: Platz 11 in der Kategorie 50-100 Mitarbeiter. - Vector Informatik: Platz 2 in der Größenklasse mit Über 1000 Mitarbeiter
Vector Informatik, Spezialist für die Entwicklung von Embedded Electronics, ist einer der besten ITK-Arbeitgeber in Deutschland. Beim Great Place to Work Wettbewerb auf Platz 2 in der Größenklasse der Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern. - Windhoff Software Services: Platz 16 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Windhoff Software Services wurde im Wettbewerb Great Place to Work unter die besten Arbeitgeber in der ITK gewählt: Platz 16 in der Kategorie 101-500 Mitarbeiter. Das Unternehmen beschäftigt Berater im SAP-BI-Umfeld und Entwickler für hardwarenahe Software. - Workday: Platz 11 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Windhoff Software Services wurde im Wettbewerb Great Place to Work unter die besten Arbeitgeber in der ITK gewählt: Platz 11 in der Kategorie 101-500 Mitarbeiter. Das Unternehmen beschäftigt Berater im SAP-BI-Umfeld und Entwickler für hardwarenahe Software. - Zühlke Engineering: Platz 9 in der Größenklasse mit 101-500 Mitarbeiter
Zühlke Engineering beschäftigt über 280 Mitarbeiter in Eschborn, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart. Das Unternehmen wurde im Wettbewerb Great Place to Work als einer der besten ITK-Arbeitgeber gekürt: Platz 9 in der Kategorie 101-500 Mitarbeiter.
Was also tun? Schon beim Aufsetzen der Website sollte man der Tatsache Rechnung tragen, dass der Kunde eigene Klickwege hat. Bloß nicht die Kollegen von der Produktentwicklung die Seiten und Inhalte entwickeln lassen! Die "digitale Denke" von Kunden funktioniert einfach anders als das persönliche Sales-Gespräch, bei dem man mit dem Gegenüber "spielen" oder auf seine Fragen reagieren kann. Beim Surfen, wo der Interessent nicht persönlich geleitet wird, tickt er so, wie er will - und nicht so, wie sich es Ihre Produktverantwortlichen vielleicht wünschen.
Doch das allein ist noch längst nicht alles. Wie bereits angesprochen, sind die Entwicklungszyklen von Services dank der Cloud immens schnell geworden. Gestern gab es Office 2010, dann, zack, wurde Lync zu Skype for Business und dann zu Teams, heute ist alles Office 365, und und wer weiß, vielleicht gibt es Ende 2019 wieder etwas Neues? Seien wir ehrlich: Wer weiß das schon? Ihr Vertrieb? Ihre Kunden?
Vernetzen Sie Ihre Kommunikation!
Was bedeutet das für die Website Ihres Unternehmens? Sie muss nicht nur die Umwandlung des eigenen Firmenportfolios in die Sprache und Digitalwege des Kunden sicherstellen, sie muss auch laufend aktualisiert werden. Zumindest in schnelleren Zyklen, als das früher der Fall war. Hier kommt im Übrigen ergänzend die Tatsache hinzu, dass man Besucherströme einer modernen Website laufend analysieren sollte und diese in bestimmten Abständen optimieren muss. Agilität ist also gefragt und ein Prozess, der das sicherstellt. Die Mehrheit der Websites von IT-Unternehmen im Markt zeigt, dass meistens beides fehlt.
Und dann kommen wir zum letzten Punkt: Bestandskunden wie Neukunden (und übrigens auch der angestrebte Nachwuchs eines jeden Unternehmens) verhalten sich heute vielschichtig und "tanzen" nicht nur auf der Website. Auch wenn Sie es nicht wollen oder glauben: Manche nutzen Facebook, um sich eine Meinung über Ihr Haus (als Arbeitgeber oder möglichen neuen Dienstleister) zu machen, andere lesen digitale Fachmagazine oder Blogs, der nächste hält sich bei Xing auf und der übernächste reagiert auf Displays und zugehörige Aktionen. Wie sollen Sie dem als Unternehmen standhalten? Ganz einfach: Vernetzen Sie Ihre Kommunikation.
Vernetzen Sie Interessen von Sales, Marketing (ggf. HR-Marketing) und Unternehmens-PR und setzen Sie danach die Kommunikationsflüsse über eine zentrale, im ersten Schritt manuelle Aussteuerung in die einzelnen Kanäle in Gang. Vernetzen Sie die Budgets von Marketing- und Sales-Kampagnen, von Google Ads, Content Marketing und Digital PR, anstatt sie - wie bislang oftmals der Fall - gegeneinander antreten zu lassen. Die Budgets werden geringer bei größerer Effizienz! Fehlen dazu interne Kapazitäten oder Kompetenzen, lassen Sie alles durch eine einzige externe Agentur durchführen. Damit sind Sie nicht alleine. Das Thema ist so relevant, dass sich einzelne Agenturen und Kommunikationsberatungsunternehmen speziell auf diese Situation spezialisiert haben.
Schaffen Sie eine Basis für Multi-Channel-Marketing!
Was heißt das nun für die ideale Website eines IT-Unternehmens? Sie ist die Basis für Omnichannel-Marketing, kann Themen und Wege des Kunden bedienen und ist vor allem agil, um Inhalte schnell und effizient anpassen zu können. Entsprechend simpel kann die Basis bzw. das Thema der Website sein: Einfache WordPress-Templates, die angepasst werden, reichen oft aus. Es handelt sich hier nicht um Unternehmensinterna, die es zu schützen gilt oder die in Stein gemeißelt sind. Dediziertes, sicheres WordPress-Hosting mit tagesaktuellen Backups stellt die Verfügbarkeit sicher. Stellen Sie als Geschäftsführer lieber sicher, dass in Ihrem Unternehmen das, was moderne Kommunikation mit sich bringt, strukturell abgefangen wird, bevor Sie Ihr Marketingteam oder eine Agentur mit der Umsetzung Ihrer neuen Website beauftragen. Es ist auch nicht verwerflich, hier auf externe Beratung zurückzugreifen, bevor man sich verzettelt.
Lesen Sie auch: 7 Fehler im Online-Marketing - Lokale Absatzpartner zu digitalen Markenbotschaftern machen