Trend 1: Schlaueres Design
Ursprünglich stammen die Design-Methoden für Rechenzentren aus der Mainframe-Ära. Aufgrund der hohen Kosten waren viele Mainframes nur auf eine durchschnittliche Performance im mittleren 90-Prozent-Bereich ausgelegt. Im Ergebnis führte das zu geringen Schwankungen bei der Betriebstemperatur und im Energieverbrauch.
Heute ist das anders: Die Anforderungen an Rechenzentren sind wesentlich komplexer, die Auslastung verändert sich ständig und schwankt stärker. Auch Alter und Funktion der eingesetzten Server und Storage-Produkte sind von Bedeutung. Laut Gartner wird es in Rechenzentren künftig verschiedene High-Density-Zonen für unterschiedliche Workload-Anforderungen geben müssen.
Für die einzelnen Zonen lasse sich die benötigte Energie jeweils individuell bereitstellen. Zum Beispiel könnten Server und Betriebssysteme, auf denen besonders viel Arbeitslast liegt und die unterbrechungsfrei laufen müssen, zielgerichtet mit Kühlluft versorgt oder direkt mit einer In-Rack-Kühlung ausgestattet werden.