Nach Stückzahlen werden laut DisplaySearch 3D-Mobiltelefone 2018 an 3D-Fernsehern vorbeiziehen. 2009 wurden davon weltweit nur 220.000 Stück verkauft, 2018 sollen es rund 70,88 Millionen sein. 3D-fähige Notebooks sollen dann mit 17,66 Millionen Stück auf Platz 3 liegen. 2009 wurden davon weltweit nur 66.000 Geräte verkauft, 2008 war der Markt noch nonexistent.
Egal ob Pol- oder Shutterbrille, 3D entfaltet die beste Wirkung bei Beamer mit Leinwand oder großen Displays. Panasonic hat auf der Veranstaltung zwei 50 Zoll große Plasmafernseher vorgeführt, die bei der 3D-Darstellung schon allein aufgrund der Größe überzeugten. 600-Hertz-Technologie und neue Phosphor-Leuchtstoffe sollen ebenfalls dazu beigetragen haben.
Geisterbilder (Ghosting oder Crosstalk) sowie Nachzieheffekte treten laut Wagenseil bei Plasma im Allgemeinen und bei Panasonics Geräten im Besonderen aufgrund schneller Reaktionszeiten so gut wie nicht in Erscheinung. Zum Teil lag es auch daran, dass Panasonic Samsung bei einem 3D-Test ausgestochen hat.
Das Crosstalk-Problem, dass die vom rechten und linken Age wahrgenommenen Bilder nicht deckungsgleich sind, ist bei LCD-Bildschirmen mit 120-Hz-Technologie oft deutlich zu sehen, bei LCDs mit 240 oder gar 480-Hz-Technologie kaum noch.
Als weitere Nachteile von LCDs versus Plasma (PDP) nannte Wagenseil weniger Kontrastreichtum (gräulich erscheinende Schwarzwerte), Backlight-Bleeding (Ausfransen der Helligkeit im Hintergrund) und weniger natürliche Farben.