3Com : Düsterer Jahresausblick

11.06.2001
Der Ausblick des gebeutelten und immer kleiner werdenden Netzwerkers 3Com auf das laufende Fiskaljahres (Stichtag: 1.Juni) ist bedenklich: Die Company rechnet mit einem Jahresverlust von wenigstens 700 Millionen Dollar, mit vollen Lagern und leerlaufenden Produktionsbändern. Exemplarisch dafür ist das voraussichtliche Zahlenwerk für das vierte Quartal: Statt sowieso schon reduzierter 575 Millionen Dollar Umsatzerwartung werde das in Santa Clara, Kalifornien, lediglich zwischen 450 und 475 Millionen Dollar Umsatz bilanzieren. Den Netzwerkausrüster hat wie viele andere Netzwerker die IT-Krise voll erwischt; das überangebot an derzeit kaum verkäuflichen Netzwerkkomponenten nennt auch 3Com als Grund für das enttäuschende Quartal.Daraus zieht 3Com eine Konsequenz. Es stellt wie gerade Alcatel (ComputerPartner online berichtete) das niedrigmargige DSL- und Kabelmodem-Geschäft für Endkunden ein. Die Konzentration auf Unternehmenskunden und Service Prov sei beschlossene Sache, erklärte CEO Bruce Claflin. "Das ist unsere Stärke." So werde 3Com weiterhin DSL-Modems und Router für Geschäftskunden herstellen. Marktbeobachter geben 3Com bei dieser Entsche recht. So erklärte Jeremy Duke, Analyst bei Marktforscher Synergy Research Group, die Konzentration der Kalifornier auf das Segment Geschäftskunden und Telekommunikationsanbieter sei berechtigt; die Abteilung "Commonworks", für letztere gegründet, mache vergleichsweise gute Geschäfte. Aber auch der deutliche SMB-Fokus könnte das Unternehmen wieder voran bringen. "So düster und traurig wie es scheint, ist es nicht", machte der Analyst der Company Mut.(wl)

Der Ausblick des gebeutelten und immer kleiner werdenden Netzwerkers 3Com auf das laufende Fiskaljahres (Stichtag: 1.Juni) ist bedenklich: Die Company rechnet mit einem Jahresverlust von wenigstens 700 Millionen Dollar, mit vollen Lagern und leerlaufenden Produktionsbändern. Exemplarisch dafür ist das voraussichtliche Zahlenwerk für das vierte Quartal: Statt sowieso schon reduzierter 575 Millionen Dollar Umsatzerwartung werde das in Santa Clara, Kalifornien, lediglich zwischen 450 und 475 Millionen Dollar Umsatz bilanzieren. Den Netzwerkausrüster hat wie viele andere Netzwerker die IT-Krise voll erwischt; das überangebot an derzeit kaum verkäuflichen Netzwerkkomponenten nennt auch 3Com als Grund für das enttäuschende Quartal.Daraus zieht 3Com eine Konsequenz. Es stellt wie gerade Alcatel (ComputerPartner online berichtete) das niedrigmargige DSL- und Kabelmodem-Geschäft für Endkunden ein. Die Konzentration auf Unternehmenskunden und Service Prov sei beschlossene Sache, erklärte CEO Bruce Claflin. "Das ist unsere Stärke." So werde 3Com weiterhin DSL-Modems und Router für Geschäftskunden herstellen. Marktbeobachter geben 3Com bei dieser Entsche recht. So erklärte Jeremy Duke, Analyst bei Marktforscher Synergy Research Group, die Konzentration der Kalifornier auf das Segment Geschäftskunden und Telekommunikationsanbieter sei berechtigt; die Abteilung "Commonworks", für letztere gegründet, mache vergleichsweise gute Geschäfte. Aber auch der deutliche SMB-Fokus könnte das Unternehmen wieder voran bringen. "So düster und traurig wie es scheint, ist es nicht", machte der Analyst der Company Mut.(wl)

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