Trello
Wenn es darum geht, agile Managementmethoden für Nichttechniker schmackhaft zu machen, müssen sich Lösungen wie Planbox vor allem an einem Online-Dienst messen: Trello. Der 2011 lancierte Service wird von der Softwareschmiede Fog Creek Software aus New York entwickelt. Mittlerweile zählt das Produkt über fünf Millionen registrierte Nutzer. Der Lösungsansatz ist stark an das Kanban-Konzept angelehnt. Anstatt einzelne Aufgaben in gewöhnliche Listen zu gruppieren, werden diese in Karteikarten dargestellt, mit denen der User visuell interagieren kann.
AgileZen
Wer von den Möglichkeiten von Trello angetan ist, der sollte auch AgileZen mal näher unter die Lupe nehmen. Was die Funktionalität angeht, verfolgen beide Tools die gleichen Zielen und basieren auf den gleichen agilen Prinzipien. Bei den Aufgaben beziehungsweise User Stories kann man verschiedene Details spezifizieren, Kommentare schreiben und Dateien mit anderen Teammitgliedern teilen. Per Drag-und-Drop lassen sich auf dem Kanban-Board Stories von einer Kolumne in eine Andere verschieben. Damit lässt sich der gesamte Projektfortschritt effizient visualisieren.
Axosoft
Bei Axosoft handelt es sich um eine umfangreiche Scrum-Lösung, die nach Herstellerangaben von über 10.000 Firmen weltweit eingesetzt wird. Neben dem zentralen Scrum-Modul, mit dem Anwender “Backlogs”, “User Stories”, “Sprints”, “Releases” und so weiter gemeinsam im Browser verwalten können, stehen auch weitere interessante Module bereit. Dazu zählen ein integrierter Bug Tracker, um Programmfehler strukturiert und systematisch zu managen, sowie ein Wiki, etwa für die Projekt- beziehungsweise Software-Dokumentation. Hinzu kommen professionelle Help-Desk- und Reporting-Werkzeuge.
RS TaskGroup 4
RS TaskGroup 4 vereinfacht das Planen und Umsetzen von Meetings. Die in in Meetings besprochenen Aufgaben werdem irekt projektbezogen angelegt und im Protokoll referenziert. Verschiedene Protokoll-Phasen führen den Anwender durch den gesamten Ablauf: Meetings lassen sich im Vorfeld planen und die Teilnehmer einladen. Externe Meeting-Gäste werden per E-Mail zu den Meetings eingeladen; Zu- und Absagen werden direkt im Protokoll vermerkt. Nach der aktiven Sitzungs-Phase erfolgt die Umsetzungs-Phase der im Protokoll definierten Aufgaben. Das Umschalten des Original-Daten-Modus in einen Live-Daten-Status zeigt den Fortschritt der erstellten Aufgaben im Protokoll an. Durch die Abschluss-Phase ist ein Protokoll nicht mehr editierbar und behält so dauerhaft seinen Informationsgehalt. Die Verzahnung von Meeting-Protokollen und Projektaufgaben ist für alle Teilnehmer sichtbar. Zusätzlichen Nutzen erhalten die Anwender durch die Möglichkeit, beliebige Dateien an das Protokoll anzuhängen und Bilder direkt in das Protokoll zu integrieren. So bleiben alle Informationen und Quellen gebündelt an einer zentralen Stelle. (rw)