Dank des guten Datenbankgeschäfts hat Oracle im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 seinen Gewinn und Umsatz deutlich erhöhen können.
Wie das Unternehmen mitteilte, konnte es gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003 in dem am 31. August beendeten Dreimonatsabschnitt mit 509 Millionen Dollar (417 Millionen Euro) um 16 Prozent mehr Gewinn erzielen. Der Umsatz wuchs um sieben Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar an. Der Softwareumsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Neue Softwarelizenz-Verkäufe legten um sieben Prozent auf 563 Millionen Dollar zu; mit den ausgesprochen profitablen Softwarelizenz-Updates und Produktunterstützung erzielte der Softwerker 1,2 Milliarden Dollar - ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2003/04.
Andres als das Kerngeschäft Datenbank, das durch die starke Nachfrage nach dem neuen Release "10-G" und der Clustering-Software Real Application Clusters (RAC) bestimmt war, so Oracle, verlief das Geschäft mit Applikationssoftware enttäuschend: Es ging um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 497 Millionen Dollar zurück. Mit neuen Softwareverkäufen erzielte Oracle lediglich 69 Millionen Dollar - ein Minus von 36 Prozent.
Finanzchef Harry You übte sich in Optimismus; er sei zuversichtlich, dass die Sparte in den kommenden Quartalen wieder zulegen werde. Es würden gerade dezidierte Vertriebsmannschaften für jede geografischen Region aufgestellt.
Für das laufende zweite Quartal rechnet Oracle eigenen Angaben zufolge mit Einnahmen zwischen 2,58 Milliarden und 2,66 Milliarden Dollar. (wl)