Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Logitech Wireless Music for PC getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:
von Markus Pilzweger (PC-WELT)
Ihr PC steht im Büro - und damit auch Ihre digitalisierte Musiksammlung - und für Ihre Party wollen Sie die Songs an der Stereo-Anlage im Wohnzimmer abspielen. Was tun? Entweder greifen Sie zu einem langen Kabel, oder einer Funk-basierten Übertragungslösung wie dem Logitech Wireless Music for PC. Wir haben das Gerät getestet.
Festplattenspeicher ist heutzutage kein Thema mehr und MP3-Player verkaufen sich wie geschnitten Brot , dementsprechend digitalisieren viele Anwender ihre CD-Sammlung und kommen so auf tausende Songs, die dann bequem auf portable Player über- und abgespielt oder über die Boxen des PCs ausgegeben werden können. Steht aber die nächste Party an und die Lieblingssongs schlummern auf dem PC im Büro und die dazugehörigen CDs irgendwo im Keller, hat man ein Problem: Wie kann ich die Songs über meine Stereo-Anlage abspielen? Die Lösung wäre entweder ein entsprechend langes Kabel oder - eleganter - ein Gerät wie das Logitech Wireless Music for PC, das die Musik per Funk vom Rechner ins Wohnzimmer befördert.
Die Logitech-Lösung besteht aus zwei Komponenten: Einem Sender, der in den USB-Port gesteckt wird und einem Empfänger, der per Line-In- oder 3,5mm-Stecker mit der Stereo-Anlage verbunden wird.
Die Installation gestaltet sich nahezu Idiotensicher. Treiber sind nicht nötig, unter Windows XP wird der Sender automatisch erkannt und nimmt sofort seine Arbeit auf. Nach dem Einstecken des Senders werden alle Signale des PCs nicht mehr über die Lautsprecher am Rechner ausgegeben, sondern an den Empfänger gesendet. Eine LED am Empfangsteil gibt darüber Auskunft, ob die Verbindung steht. Schließlich muss nur noch die Wiedergabe am Rechner gestartet und die Stereo-Anlage eingeschaltet werden - fertig.
Mittels einer im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung im Kreditkartenformat lassen sich rudimentäre Funktionen wie Stopp, Pause, Vorlauf oder Stummschalten durchführen. Im Test klappte dies meist recht gut, lediglich die Lautstärke lies sich nicht per Fernbedienung regeln.
Auch bei der Übertragungsqualität gab es bis auf einige wenige Stotterer nichts auszusetzen, wobei natürlich gilt: Je höherwertiger die Musikdateien kodiert sind, desto höherwertiger ist auch das Ergebnis.
Die maximale Strecke zwischen Sender und Empfänger gibt der Hersteller mit 100 Metern an. Dies dürfte aber nur unter äußerst vorteilhaften Bedingungen (freies Feld) zu verwirklichen sein. Im Test stellten rund zehn Meter Luftlinie und eine Zwischendecke zumindest kein Problem dar.