Festplatten verschlüsseln

10 Gebote zur Datensicherheit

18.02.2011

6. Schlüssel und Schlösser clever aufbewahren

Das Crypto-Verfahren sollte so arbeiten, dass die für Entschlüsselung notwendigen Schlüssel die Festplatte niemals verlassen, so dass eine Unterwanderung ausgeschlossen ist. Zum Entsperren der Daten ist ein weiterer Schlüssel notwendig, der sich außerhalb der Festplatten, entweder auf dem Festplattencontroller, im Speichersystem oder in einem Schlüsselverwaltungssystem befindet.

7. Schützen Sie die Schlüssel

Die Anwendung des Schlüssels zum Entsperren der Entschlüsselung sollte an die Verwendung eines Authentifizierungschemas gekoppelt sein, um eine weitere Sicherheit gegen den unautorisierten Einsatz solcher Schlüssel zu gewährleisten. Im Allgemeinen geschieht das durch ein Passwort oder Pass-Phrase.

8. Koppeln Sie die Verschlüsselung eng an die Hardware

Die Verschlüsselung und Entschlüsselung muss an die Kombination der Festplatten und die sie steuernde Hardware (Controller) unmittelbar gebunden sein. Eine Trennung von Controller und Festplatte muss die Daten im verschlüsselten Zustand hinterlassen. Das Entsperren der Daten darf erst wieder durch den Entschlüsselungsschlüssel erfolgen, das heißt die Entschlüsselungsmaschine wird erst durch die Präsentation eines weiteren Schlüssels wieder in Gang gesetzt.

9. Den richtigen Hersteller auswählen

Sie sollten die verschiedenen angebotenen Verfahren und Lösungen hinsichtlich Sicherheit, Prüfbarkeit und vor den Hintergrund der damit verbundenen Kosten, vergleichen, denn sie treffen hier eine Langzeitentscheidung.

10. Sorgfalt ist überlebenswichtig

Und letztendlich: IT-Verantwortliche oder die damit beauftragte externen Security-Dienstleister sollten mit den Schlüsseln ihres Verschlüsselungssystems sorgfältig umgehen, die Verfahren sind absolut sicher, eine Unterwanderung oder ein Hacken sind unmöglich. (rw)

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