Testbericht
Besonderheiten: Die Kamera bietet vier Bildmodi, die sich an die analoge Fotografie beziehungsweise an die Eigenheiten verschiedener Filmtypen anlehnen. So eignet sich "Velvia" mit seiner hoher Farbsättigung und den dynamischen Tonwerten besonders für Landschaften. "Provia" setzt etwas weniger Farbsättigung ein und lässt sich dadurch universeller einsetzen. Der "Porträt"-Modus bringt Hauttöne besonders zur Geltung, während der "Soft"-Modus für Motive mit geringem Kontrast und abgetönten Farben gedacht ist. Und falls Sie sich nicht entscheiden können - es sind auch Belichtungsreihen mit den vier FS-Modi möglich, so dass Sie sie gut miteinander vergleichen können.
Bildqualität: Die Auflösung verlief in allen drei Messbereichen recht gleichmäßig und ließ zum Bildrand hin nur wenig nach. Das bescherte der Fujifilm Finepix S100FS einen ausgezeichneten Wirkungsgrad. Auch das Rauschverhalten der 11,1-Megapixel-Kamera war okay - erst ISO 800 und 1600 produzierten sichtbare Bildfehler, bei ISO 3200 war das Bildrauschen dann kritisch. Der Dynamikumfang stellte sich dagegen wieder als vorbildlich heraus: So konnten wir der Finepix S100FS bis einschließlich ISO 800 viele Blenden- und Helligkeitsstufen nachweisen.
Fazit: Mit der S100FS hat Fujifilm zwar einen ziemlichen Brocken im Sortiment (stolze 911 Gramm). Die tolle Ausstattung der Bridge-Kamera, die super Bildqualität und das wertige Gehäuse sollten jedoch auch ernsthafte Fotografen überzeugen.