Schlechtes Quartal

Kodak will bis zu 4.500 Stellen streichen

29.01.2009
Ein schlechtes viertes Quartal 2008 und trübe Geschäftsaussichten belasten Kodak. Nun will das Unternehmen zwischen 14 und 18 Prozent der Belegschaft entlassen.
Kodak-CEO Antonio M. Perez muss ein schlechtes zweites Halbjahr 2008 verkraften
Kodak-CEO Antonio M. Perez muss ein schlechtes zweites Halbjahr 2008 verkraften

Ein schlechtes viertes Quartal 2008 und trübe Geschäftsaussichten belasten Kodak. Nun will das Unternehmen zwischen 14 und 18 Prozent der Belegschaft entlassen. Dies soll noch in der ersten Jahreshälfte 2009 geschehen. Auch höhere Management-Positionen stehen auf dem Prüfstand. Der Konzern erwartet sich davon Einsparungen von bis zu 350 Millionen Dollar. Allerdings verursachen die Job-Kürzungen auch Einmalbelastungen von bis zu 300 Millionen Dollar.

Insgesamt ging der Umsatz im vierten Quartal auf 2,43 Milliarden Dollar zurück, das entspricht einem Minus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das führte zu einem Verlust von 133 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum Q4 2007 konnte Kodak noch einen Gewinn von 92 Millionen Dollar verbuchen.

Auf das Gesamtjahr 2008 gesehen spricht Kodak von einem Gewinn von 54 Millionen Dollar. Der Umsatz ging um insgesamt neun Prozent auf rund 9,4 Milliarden Dollar zurück. "Das zweite Halbjahr 2008 wird als der Zeitraum mit den meisten Herausforderungen seit Jahrzehnten in die Geschichte eingehen", glaubt Kodak-CEO Antonio M. Perez. So sei im Geschäft mit Digitaler Fotografie im ersten Halbjahr 2008 der Umsatz um zehn Prozent gestiegen, um dann im zweiten Halbjahr zweistellig abzustürzen. (awe)

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