Der internationale Betrügerring, der vor allem mit gefälschten Internet-Seiten französischer Firmen auch hierzulande versucht, Lieferanten zu täuschen, ist wieder aktiv. Bereits im Sommer letzten Jahres hatten sich die Betrugsfälle mit erschlichener und nie bezahlter Ware gehäuft.
Ob nun dieselben Gauner am Werk sind, ist nicht bekannt, doch die Masche ist identisch: Per E-Mail werden potenzielle Lieferanten nach IT-Produkten angefragt. Die Betrüger bedienen sich dabei der Namen im Markt bekannter Reseller, E-Tailer und Distributoren, in deren Namen sie die Ware bestellen. Damit wird den Lieferanten nicht nur die Unbedenklichkeit des Kunden vorgegaukelt, auch die Nachfrage bei den Kreditversicherern führt zu einem positiven Ergebnis. Sogar die Webseiten der Firmen werden gefälscht und mit einer falschen Kontaktadresse versehen, damit Rückfragen abgefangen werden können.
Gekaperte Web-Seiten
14.05.2011
Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der internationale Betrügerring, der vor allem mit gefälschten Internet-Seiten französischer Firmen auch hierzulande versucht, Lieferanten zu täuschen, ist wieder aktiv.