Die markigen Worte beim Einstieg in das Tintenstrahlsegment sind bei Kodak leiseren Tönen gewichen. Hatte man bei den Amerikanern vor nicht allzu langer Zeit daran geglaubt, den Markt mit teureren Geräte- und günstigen Tintenpreisen "revolutionieren" zu können, ist man nun auf dem Boden der Realität des Tagesgeschäfts angekommen. "In unserem Enthusiasmus wollten wir einfach zu schnell zu viel", räumt Martin Wadenpohl, Inkjet Systems Business Manager bei Kodak, ein.
Immerhin, die Tendenz zeigt nach oben. Nach dem man im Gesamtjahr nur einen Marktanteil von unter drei Prozent realisieren konnte, steht Kodak nun zum Jahresanfang bei rund fünf Prozent der Stückzahlen für multifunktionale Tintenstrahldrucker. Von den einst anvisierten zehn Prozent ist man aber noch weit entfernt. "Der Trend geht nach einer langen Anlaufphase nun in die richtige Richtung", freut sich Wadenpohl.