Mit einem zweistufigen Vertriebsprogramm wartet Netzwerker Extreme Networks nunmehr in Europa auf. Zum einen werde es auf dem alten Kontinent ab sofort ein „reinrassiges 2tier-Distributionsmodell" geben, erklärte Hans-Jörg Friedrich, Channel Sales Manager für Deutschland, gegenüber ComputerPartner, zum anderen werde Extreme künftig mit europäischen Vertriebspartnern, sogenannten „Extreme Advanced Solutions Partners", (EASP) agieren. Die regional tätigen „Solutions Partners" (ESP) und Wiederverkäufer werde es weiterhin geben. Laut Friedrich reagiert Extreme damit auf die Wünsche seiner Partner. Man habe europaweit 442 Partner befragt und aus den entsprechend der nach Partnergröße gestaffelten Ergebnissen das neue Programm entwickelt. EASP sind Siemens ICN, Ericsson und dessen Ausgründung Damovo . Als neue europäische Distributoren nennt Friedrich Techdata und Westcon; DNS und Allgol agieren wie bislang. Zu den weiteren Neuerungen des Händler-Programms gehören Vertriebsleute, deren Aufgabe es ist, Endkunden gezielt anzusprechen und deren Adressen an strategische Partner - hierzulande zirka 15 - weiterzugeben. Zudem habe der Netzwerker, der sich stärker als bisher auf vertikale Märkte Finanzdienstleistung, Bildung, Fertigung, Behörden, Dienstleistung und Gesundheit konzentrieren wird, fünf Regionen in Deutschland gebildet, die, mit je einer Person besetzt, sich um Wiederverkäufer kümmern werden. Partner könnten sich sicher sein, von den derzeit 22 in Deutschland arbeitenden Extreme-Leuten beim Vertrieb, bei Updates oder auch der Kundenakquisition direkt unterstützt zu werden. Anlass für diese Neuordnung des indirekten Kanals ist laut Keith Bird, Channel Director für EMEA (Europe, Mittlerer Osten und Afrika) die „aktuelle Entwicklungen im Netzwerkmarkt", in dem Netzkomponenten-Kunden verstärkt nach Spezialisten suchten. Der alte Kundenansatz„one size fits all" sei nicht mehr aktuell, erklärte Bird mit deutlichem Seitenhieb in Richtung Cisco. Der amerikanische Netzwerker erwirtschaftet eigenen Angaben zufolge in Europa zirka 25 Prozent seines Umsatzes. Das Deutschland-Geschäft trage zirka 37 Prozent dazu bei. (wl)
22.10.2002
Mit einem zweistufigen Vertriebsprogramm wartet Netzwerker Extreme Networks nunmehr in Europa auf. Zum einen werde es auf dem alten Kontinent ab sofort ein „reinrassiges 2tier-Distributionsmodell" geben, erklärte Hans-Jörg Friedrich, Channel Sales Manager für Deutschland, gegenüber ComputerPartner, zum anderen werde Extreme künftig mit europäischen Vertriebspartnern, sogenannten „Extreme Advanced Solutions Partners", (EASP) agieren. Die regional tätigen „Solutions Partners" (ESP) und Wiederverkäufer werde es weiterhin geben. Laut Friedrich reagiert Extreme damit auf die Wünsche seiner Partner. Man habe europaweit 442 Partner befragt und aus den entsprechend der nach Partnergröße gestaffelten Ergebnissen das neue Programm entwickelt. EASP sind Siemens ICN, Ericsson und dessen Ausgründung Damovo . Als neue europäische Distributoren nennt Friedrich Techdata und Westcon; DNS und Allgol agieren wie bislang. Zu den weiteren Neuerungen des Händler-Programms gehören Vertriebsleute, deren Aufgabe es ist, Endkunden gezielt anzusprechen und deren Adressen an strategische Partner - hierzulande zirka 15 - weiterzugeben. Zudem habe der Netzwerker, der sich stärker als bisher auf vertikale Märkte Finanzdienstleistung, Bildung, Fertigung, Behörden, Dienstleistung und Gesundheit konzentrieren wird, fünf Regionen in Deutschland gebildet, die, mit je einer Person besetzt, sich um Wiederverkäufer kümmern werden. Partner könnten sich sicher sein, von den derzeit 22 in Deutschland arbeitenden Extreme-Leuten beim Vertrieb, bei Updates oder auch der Kundenakquisition direkt unterstützt zu werden. Anlass für diese Neuordnung des indirekten Kanals ist laut Keith Bird, Channel Director für EMEA (Europe, Mittlerer Osten und Afrika) die „aktuelle Entwicklungen im Netzwerkmarkt", in dem Netzkomponenten-Kunden verstärkt nach Spezialisten suchten. Der alte Kundenansatz„one size fits all" sei nicht mehr aktuell, erklärte Bird mit deutlichem Seitenhieb in Richtung Cisco. Der amerikanische Netzwerker erwirtschaftet eigenen Angaben zufolge in Europa zirka 25 Prozent seines Umsatzes. Das Deutschland-Geschäft trage zirka 37 Prozent dazu bei. (wl)