Das Systemhaus der Deutschen Telekom AG, T-Systems beginnt Tarifverhandlungen mit ver.di. Die Dienstleistungsgewerkschaft forder fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt für eine Laufzeit von zwölf Monaten. Etwa 22.000 Mitarbeiter sind nach Angaben des Unternehmens von der Tarifverhandlung betroffen.
Die Forderung von fünf Prozent mehr Gehalt sei "völlig überzogen", erklärte das Systemhaus. Dafür gibt es keinen Spielraum." Das Unternehmen verwies darauf, dass die Wirtschaftskrise "längst" noch nicht überwunden sei.
Im August 2009 hatte sich T-Systems mit seinem Gesamtbetriebsrat darauf geeinigt, mit Blick auf den laufenden Personalumbau bis Ende 2010 insgesamt noch etwa 3.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Mit diesen Maßnahmen möchte die Telekom-Tochter wettbewerbsfähiger werden. Der Abbau soll nach damaligen Angaben so sozialverträglich wie möglich erfolgen. Nach Abschluss des Programms gilt für die Beschäftigten bei T-Systems in Deutschland ein Kündigungsschutz bis Mitte 2012. (Dow Jones/rw)