Intel stellt mit dem Xeon X5670 und X5680 seine neue CPU-Generation mit 32-nm-Architektur, 6 Kernen und AES-Befehlssatz vor, die die AMD-Konkurrenz deklassieren.
Seit März 2009 macht Intel mit der Xeon-5500-Serie AMDs Opteron das Leben schwer. Die Quad-Core-Prozessoren mit 45-nm-Nehalem-Architektur sind selbst für die Opteron-2400-Serie mit sechs Kernen kaum zu knacken. Jetzt, ein Jahr später, legt Intel mit seiner neuen Xeon-5600-Serie noch eine Schippe oben auf. Mit neuer 32-nm-Architektur "Westmere-EP" und Hexa-Core-Technologie soll die Energieeffizienz und Performance deutlich gesteigert werden.
Einbußen bei der Taktfrequenz gibt es trotz Kernvermehrung nicht. Das Hexa-Core-Topmodell Xeon X5680 arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 3,33 GHz. Durch den Turbo Mode können einzelne Kerne ihren Arbeitstakt sogar auf bis zu 3,6 GHz hochtreiben. Doch neben der geringen Strukturbreite und Hexa-Core-Architektur warten die neuen Xeon-5600-Prozessoren mit weiteren Features auf: Das Fassungsvermögen des L3-Cache ist gewachsen, die Befehlssatzerweiterung AES-NI soll Verschlüsselungsaufgaben beschleunigen, der Speicher-Support wurde verbessert.
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Bei unserer Schwesterpublikationen TecChannel finden Sie im Artikel Intel Xeon X5670 & X5680 - Neue CPU-Generation im Test alle Testergebnisse. (PC-Welt) (wl)