Das Service-Pack 2 (SP2) für das wenig geschätzte Windows Vista und den Windows Server 2008 ist fertig und steht zum Download bereit. SP2 setzt SP1 voraus.
Doch Administratoren sollten aufpassen, was sie aus diesem Service-Pack installieren Zum einen, weil SP2 alle seit dem SP1 veröffentlichten Updates enthält, zum andern, weil Microsoft verschiedene Pakete für das Service-Pack anbietet.
Am effektivsten fahren die, die schon bisher die automatischen Updates installiert haben. Dann ersparen sie sich beispielsweise die Installation diverser Sprachversionen - was Vista beim Start unweigerlich langsamer macht.
Neu in dem Service-Pack sind viele Hotfixes, also Korrekturen von Fehlern und die Erweiterung von Funktionen wie zum Beispiel der Möglichkeit, Musik über einen Bluetooth-Stereo-Kopfhörer hören zu können. Des Weiteren beinhaltet SP2 das Desktop-Such-Werkzeug Windows Search 4.0 und ein verbessertes Powermanagement. Ebenfalls erfreulich: WLAN-Adapter sollen nach dem Ruhezustand des Systems schneller betriebsbereit sein als bisher; ferner unterstützt SP2 Blu Ray-CDs. Insgesamt verspricht Microsoft, Vista werde schneller.
Administratoren sollten vor dem Update überprüfen, ob alle installierten Programme mit dem Update kompatibel sind. Dazu gibt es bei Microsoft eine Liste all jener Anwendungen, die nach dem Update nicht mehr funktionieren.
Doch dafür gibt es wiederum ein Blockier-Tool, das das automatische Update verhindert.
Zudem verspricht Microsoft, das SP2 in den kommenden Wochen als automatisches Update auszuliefern - Administratoren könnten das auch abwarten. (wl)