Kaspersky Lab: Antivirus 7.0 und Internet Security 7.0

25.05.2007
Alle Jahre wieder: Wie alle anderen Security-Hersteller, spendiert auch Kaspersky Lab seinen Consumer-Produkten jährlich eine neue Versionsnummer. Die Version 7.0 ist allerdings mit bis zu fünf Lizenzen auch für kleine Büros interessant.

Von Boris Böhles

Die Oberfläche von Kasperskys "Internet Security 7.0" hat sich im Vergleich zur 6.0er-Version nur unwesentlich verändert.
Die Oberfläche von Kasperskys "Internet Security 7.0" hat sich im Vergleich zur 6.0er-Version nur unwesentlich verändert.

Den besten Schutz vor aktuellen und künftigen Internetbedrohungen verspricht Kaspersky Lab Anwendern der neuen Softwarepakete "Anti-Virus" (KAV) und "Internet Security" (KIS). Während KAV nur grundlegenden Schutz vor Viren, Trojanern, Spyware, Adware und Rootkits bietet, stellt KIS ein Rundum-Paket inklusive Firewall mit Schutz vor Spam, Phishing-Attacken und Hacker-Angriffen zur Verfügung.

Außerdem verfügt KIS über einen proaktiven Schutz, der unbekannte Schädlinge vom System fernhalten soll. Neu ist unter anderem die Funktion "Privacy Control", die vertrauliche Daten wie Logins oder Passwörter überwacht und unerlaubten Zugriff auf diese verhindern soll. Außerdem hat Kaspersky eine Kindersicherung integriert, mit der sich der Zugriff auf das Internet beschränken lässt.

Virtueller Scan

Beim proaktiven, also vorbeugenden Schutz hat Kaspersky der KIS zusätzlich eine neue, virtuelle Heuristikmethode spendiert. Unter dem Namen "Emulation" lässt die Sicherheitssoftware potenzielle Schadprogramme in einer virtuellen Umgebung laufen. Dies soll die Erkennungsrate von Schädlingen gegenüber der Vorgängerversion ohne Emulation deutlich verbessern. Allerdings kostet diese Funktion Systemressourcen, und die Scangeschwindigkeit geht zurück. Aber glücklicherweise lässt sich diese zusätzliche Scanmethode separat hinzuschalten, sodass man sie nicht verwenden muss.

In Sachen Ressourcenschonung hat der Hersteller an anderer Stelle Hand angelegt. Ein neuer Netzwerktreiber soll die Datendurchsatzgeschwindigkeit im Netzwerk nicht mehr einschränken. Die Vorgängerversion bremste hier Anwendungen um über 50 Prozent aus.

Fünf Lizenzen für Kleinstbüros

Obwohl die Internet Security den heimischen Endanwender adressiert, lohnt sich die Suite für Büros mit bis zu maximal fünf Arbeitsplätzen. Die Kosten für fünf Lizenzen belaufen sich gerade mal auf 100 Euro (UVP). Wer also auf eine Unternehmenslösung verzichten kann, spart sich Geld.

Inhaber einer gültigen Lizenz von Vorgängerversionen können kostenlos auf die neue 7.0-Software updaten. Die Schlüssel behalten ihre Gültigkeit. Neukunden bezahlen für KAV rund 30 Euro (UVP), für KIS rund 40 Euro (UVP). Drei Lizenzen gibt es für rund 60 Euro. Alle Produkte sind ab Ende Juni erhältlich.

(bb)

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