Viele Systemadministratoren wissen nicht genau, was in ihrem Netzwerk wirklich los ist. Hier hilft der "Scrutinizer" des US-amerikanischen Herstellers Plixer. Mittlerweile bei der Version 5.5 angelangt, assistiert die Software bei der Analyse des Netzwerkgeschehens. Dabei setzt die Lösung auf die ursprünglich von Cisco entwickelte Netflow-Technologie sowie auf den sFlow-Standard zur Überwachung von Netzwerken.

Aus dem Strom der auf diese Weise gesammelten Daten extrahiert der "Scrutinizer" genau die Informationen, die der Systemadministrator benötigt, um herauszufinden, welche Applikationen und Netzwerknutzer das Netzwerk am stärksten belasten. Wenn irgendeine Anwendung exzessiv Bandbreite im Netz beansprucht, identifiziert der Scrutinizer den Verursacher und schließt damit die technologische Lücke im klassischen Netzwerk-Monitoring.

Das Analysewerkzeug hilft so, die kritischen Netzwerkschnittstellen einer Organisation herauszufinden. Die wichtigsten Erkenntnisse präsentiert die Software in aussagekräftigen und übersichtlich gestalteten grafischen Darstellungen, die von jedem Browser aus abrufbar sind.

Laut Spezialdistributor PSP ist es mit Scrutinizer möglich, mehrere Tausend Netzwerkverbindungen pro Minute zu scannen. Auch die VoIP-Analysen sind damit realisierbar. Sollte eine vorab definierte Regel in Netzwerkverkehr verletzt werden, löst die Softare automatisch einen Alarm aus.

Der Listenpreis von "Scrutinizer 5.5 professional" beträgt inklusive des einjährigen Service & Support-Vertrages 2.000 Euro netto. Eine Testversion ist ebenfalls bei PSP erhältlich, (rw)