Igel Thin Clients bei der ältesten Bank Bayerns: Die Fürstlich Castell’sche Bank hat ihre Desktop-Umgebung komplett umgekrempelt. Hier öffnen sich neben Einsparpotentialen auch technologische Perspektiven wie virtuelle Desktops und Cloud Computing.
Seit 200 Jahren ist die Fürstlich Castell’sche Banm in den drei Geschäftsfeldern Privatkunden, Firmenkunden/Mittelstand und Private Banking tätig. Das Finanzinstitut beschäftigt 280 Mitarbeiter, ist an 16 Standorten - hauptsächlich in Bayern - vertreten und wies 2008 eine Bilanzsumme von 1,1 Milliarden Euro aus. Von der Notwendigkeit einer effizienten IT-Umgebung musste man die Bank nicht mehr überzeugen.
Migration zur effizienten IT-Infrastruktur
Bis 2007 betrieb die Fürstlich Castell’sche Bank ein Netzwerk aus 300 PC-Arbeitsplätzen, als zunehmende Administrations- und Wartungskosten das Finanzinstitut zu einem grundlegenden Strategiewechsel veranlassten: Nach und nach wurden alle wesentlichen IT-Anwendungen in ein zentrales Rechenzentrum verlagert und von dort aus bereitgestellt. Schließlich passte die Privatbank auch ihre Desktop-Umgebung an das neue Server Based Computing-Konzept (SBC) an.
"Nachdem wir das Gros unserer Anwendungen über Citrix-Server bereitstellen konnten, tauschten wir 230 PCs gegen Thin Clients aus", erklärt IT-Administrator Uwe Sachse. "Ziel des weiteren Migrationsschrittes auf Thin Clients war es, die laufenden Kosten unserer Desktop-Umgebung dauerhaft zu senken. Thin Clients besitzen keine mechanischen Bauteile und sind deshalb robuster als PCs. Sie erfordern kaum Aktualisierungsaufwand und sind vollständig aus der Ferne administrierbar."