Mit den Festplattengehäusen der 600er-Serie will LSI vor allem Kunden ansprechen, die einen hohen Datendurchsatz bei vergleichsweise niedrigen Kosten benötigen. Die beiden zwei Höheneinheiten messenden 19-Zoll-Rack-JBODs (Just a Bunch of Disks) verfügen über zwei 6 Gbit/s-SAS-Anschlüsse. Je nach Ausführung finden zwölf 3,5-Zoll- (630J) oder 24 2,5-Zoll-Platten (620J) Platz. SAS, SATA und SSD-Drives lassen sich beliebig mischen und im laufenden Betrieb austauschen. Über einen zusätzlichen SAS-Anschluss können die Geräte kaskadiert und auf bis zu 512 Platten erweitert werden.
Für Ausfallsicherheit sind zwei Netzteile je Gehäuse verbaut, jedes mit zwei Lüftern ausgestattet. Diese sind so ausgelegt, dass bereits drei für die notwendige Kühlung ausreichen, das System also beim Ausfall eines Lüfters störungsfrei weiterlaufen kann.
Angesprochen werden die Geräte entweder über SAS- bzw. Hostbus-Adapter oder über eine RAID-Controller-Karte. Praktisch alle LSI-Controller-Modelle mit externen Ports werden unterstützt. Nach Angaben des Herstellers sind die JBODs auch zu den meisten HBAs und RAID-Controllern anderer Hersteller kompatibel.
Die Gehäuse sind ab sofort bei Avnet, Bell Micro und CPI erhältlich. Das 2,5-Zoll-System kostet laut Liste knapp 2.800 Dollar, das 3,5-Zoll-Gehäuse ist für knapp 2,600 Dollar zu haben. (haf)
Hersteller | LSI |
Produkt | JBOD 620J/630J |
Zielgruppe | Videoproduktion, Rechenzentren, Medizin, HPC |
Verkaufsargumente | schnell, erweiterbar, preisgünstig |
Verfügbarkeit | ab sofort |
UVP | ab 2.595 Dollar |
Informationen zu Bezugsquellen und HEKs finden Sie unter www.channelpartner.de/produkt-scout |