Für mobile Rechner hat die IFA schon fast den Stellenwert einer CeBIT erlangt. Netbooks werden leistungsfähiger und größer (bis zwölf Zoll), womit sie schon langsam im Segment der Subnotebooks zu wildern beginnen. Gleiches gilt auch für ultraflache Notebooks à la Acers "Timeline", die mit anfangs 1,4 GHz kaum mehr Leistung brachten als die Mini-Notebooks und daher von den Verkaufszahlen her enttäuschten. Eine neue Generation von Intels CULV-Prozessoren soll den Markt nun aufmischen. Der riesige Vorteil dieser Geräte sind hohe Akku-Laufzeiten von bis zu zehn Stunden. Nokia verspricht für sein erstes Netbook, das "Booklet 3G" mit 1,6-GHz-Prozessor, sogar Laufzeiten von bis zu zwölf Stunden.
Als 11,1-Zoll-Subnotebook mit einem bisher noch nicht bekannten Atom-Prozessor hat Sony den Prototypen des "Vaio X" mitgebracht. Dieser ist mit 14 mm noch dünner als Apples "MacBook Air" und wiegt nur 700 Gramm. MSI will mit der X-Serie den Dünnerekord im 15,6-Zollbereich brechen: An der dünnsten Stelle tatsächlich nur 6 mm hoch, misst er an der dicksten allerdings satte 27 mm.
Dass der Trend zu kompakten und ultraportablen Notebooks und Netbooks ungebrochen ist, zeigt das große Publikumsinteresse an den Geräten. "Wir kommen hier kaum zum Luftholen", bestätigt Alexandra Bökelmann, Manager Marketing Services bei Acer. Angetan gibt sich die Acer-Managerin von der "positiven Grundstimmung" der Messe. Wie Acer nutze auch Lenovo die Gelegenheit, die neuesten Geräte der Consumer-Linien vorzustellen. So wurden die neuesten Produktentwicklungen im Zusammenspiel mit Windows 7 präsentiert. (kh/awe/rw)