Wer argumentiert, dass Apples Notebooks zu teuer sind, um sich massenhaft zu veraufen, hat recht. Wer aber glaubt, das müsse Apple irritieren, verkennt die Strategie der Kalifornier. Knappheit als Gut, Aufmerksamkeit als Verkaufsargument, und die Zusicherung nahezu restloser Zufriedenheit nach dem Kauf stellen das Mantra Apples dar.
Bis jetzt! muss man nun sagen, wenn man folgendes Gerücht nicht für gänzlich aus der Luft gegriffen nimmt.
Ihm zufolge baut Apple unter dem Code-Namen "Brick" Notebooks, deren Preise von 3.100 bis 800 (799!) Dollar reichen sollen. Das derzeit billigste Notebooks von Apple, das Macbook, kostet in den USA 1.099 Dollar; hierzulande 999 Euro.
Damit, darin sind sich verschiedene Blogger einig, würde Apple in einem Notebook-Segment zum Anbieter werden, das bislang A- und B-Brands unter sich aufteilten, deren Maxime "Volumen vor Qualität" war.
Auf die Frage, warum Apple, falls sich das Gerücht bewahrheiten sollte, in dieses Segment einsteigen soll - und somit seine Exklusivität aufs Spiel setzt?, antworten Blogger schlicht mit der ökonomischen Situation in den USA und der erstmals gegebenen Möglichkeit, so zu produzieren, dass sich dieses Segment lohnt.
Des Weiteren könne Apple erstmals ein Notebook anbieten, das sich auch in diesem Segment von den anderen Angeboten unterscheidet. Insofern würde es die für Apple wichtige Exklusivität wahren.
Die Blogger berufen sich übrigens auf eine reatilnahe Quelle, die erfahren haben will, dass Apple bereits neue Preislisten bei seinen Wiederverkäufern verteilt habe. Zwölf statt bisher acht Notebooks würden aufgeführt sein. (wl)