iSuppli-Berechnung

iPad-Materialkosten ab 229 Dollar

12.02.2010
Das Marktforschungsunternehmen iSuppli hat die Materialkosten für Apples iPad analysiert und eine hübsche Gewinnspanne ermittelt.
Die Materialkosten des iPads bieten Spielraum für eine Senkung des Verkaufspreises
Die Materialkosten des iPads bieten Spielraum für eine Senkung des Verkaufspreises

Abhängig von der Ausstattungsvariante des Apple iPads reichen die reinen Materialkosten von 229,35 US-Dollar (167,54 Euro) für die 16 Gigabyte-Version ohne 3G-Modul bis 346,50 US-Dollar (253,12 Euro) für die iPad-Version mit 64 Gigabyte Flash-Speicher und 3G-Funkmodul. Der Gewinn beträgt also bei den beiden Geräten mit Verkaufspreisen von 499 und 829 US-Dollar rein theoretisch 269,65 US-Dollar (196,97 Euro) und 482,50 US-Dollar (352,47 Euro). Dabei sind allerdings keine Kosten für Vertrieb, Entwicklung und Werbung enthalten.

Laut iSuppli wird Apple den größten Gewinn aber mit der 32 Gigabyte-Version mit 3G-Modul machen. Deren Kosten liegen mit 287,15 US-Dollar (209,76 Euro) kaum höher als bei den kleineren Modellen, der Gewinn beläuft sich theoretisch auf 441,85 US-Dollar (322,77 Euro).

Nach Aussagen von iSuppli sind die Herstellungskosten der verschiedenen Varianten nicht sehr unterschiedlich, weil viele Komponenten wie Display (etwa 80 US-Dollar) und Prozessor (etwa 17 US-Dollar) bei allen Geräten gleich sind. Unterschiede ergeben sich Hauptsächlich durch das Mobilfunkmodul für 24,50 US-Dollar und den Speicherplatz. Das klingt nach einem guten Geschäft für Apple. „Es gibt sicherlich einiges an Spielraum. Falls man den Verkaufspreis senken müsste, könnte man das sicherlich tun“ sagte Francis Sideco, Analyst bei iSuppli.

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