Im Januar hat Microsoft die erste Beta-Version von Windows 7 zum Download bereitgestellt. Unsere Schwesterpublikation Macwelt hat sie auf auf Apple-Rechnern getestet und gibt Tipps für die Installation.
Vista war für Microsoft kein großer Erfolg. Zu hoch war der Performance-Hunger gegenüber Windows XP und auch Probleme mit Treibern und nicht mehr laufenden Programmen führten zu Ärger. Das für Weihnachten 2009 erwartete Windows 7 soll dies richten. Um Interessierten einen Vorgeschmack zu geben, hat Microsoft eine Beta-Version auf seiner Webseite bereitgestellt - die Nachfrage war so hoch, dass die Downloadseite zeitweise nicht erreichbar war.
Wir haben diese Version installiert und erste Erfahrungen auf dem Mac gesammelt. Auch ohne Interesse für Windows-Betriebssysteme ist die Beta-Version nicht uninteressant. Erhält man nicht zuletzt ein kostenloses Windows-System, das bis zum 1. August 2009 lauffähig ist.
Vor dem Download registrieren
Erste Hürde ist die Registrierung bei Microsoft. Um das Installationsimage mit 2,4 GB Umfang herunterzuladen, benötigt man eine Windows Live ID, beziehungsweise ein MSN-Hotmail-, MSN- Messenger- oder Passport-Konto. Erst nach dem Anmelden erhält man dann die Möglichkeit, Windows 7 Beta herunterzuladen. Eine 32-Bit- und eine 64-Bit-Version stehen zur Wahl, wir empfehlen die Nutzung der 32-Bit-Version. Zu unserer Überraschung funktionierte der Download nur mit Firefox, mit Safari schlugen alle Downloadversuche fehl.
Bereitgestellt wird Windows 7 in Form einer ISO-Datei, einer Imagedatei der Installations-DVD. Eine bootfähige DVD erstellt man daraus am einfachsten mit dem Festplattendienstprogramm: Nach einem Klick auf den Button Brennen (alternativ dem Befehl "Befehl-B" wählt man das ISO-Image aus und legt einen DVD-Rohling in das Laufwerk. Will man Windows 7 lieber als virtuelle Umgebung installieren, kann man sich den Brennvorgang sparen. Parallels, VMWare und Virtual Box können ein Betriebssystem auch direkt von einem Image aus installieren.