Die Präsentation des ersten Smartphones von Huawei ließ mehr Fragen offen, als sie beantwortete. Statt eines funktionierenden Gerätes zeigten die Chinesen den versammelten Zuschauern nur einen funktionslosen Prototypen, der noch dazu in einem Plexiglaskasten vor den gierigen Händen der Messebesucher geschützt wurde. Die offensichtlichen design- und bedientechnische Parallelen zum erfolgreichen iPhone von Apple könnten durchaus hilfreich bei der Markteinführung sein.
Huawei erwartet bis 2012 einen Smartphone-Marktanteil von über 30 Prozent und offenbar rechnet sich der Konzern gute Chancen im Kampf um europäische Marktanteile aus. "Wir freuen uns, heute unser mit Spannung erwartetes Android-basiertes Smartphone vorstellen zu können. Durch unsere große Expertise bei Endgeräten wissen wir, was die Telekommunikationsbranche bewegt und können uns so optimal auf die Bedürfnisse der Netzbetreiber einstellen", sagt James Chen, Director des Huawei Terminal Marketing Department, selbstbewusst vor versammelter Presse.
Dafür hat Huawei nicht nur beim äußeren Erscheinungsbild großen Wert auf ein stimmiges Design gelegt. In Zusammenarbeit mit einer bekannten Designagentur soll eine stabile und nutzerfreundliche Oberfläche entstanden sein, die sowohl flexibel als auch intuitiv ist.