Während andere im ersten Quartal 2010 von einem LCD-Boom sprechen, hat Samsung Electronics in dem Panel-Business gegenüber Q4/09 sechs Prozent vom Umsatz eingebüßt, übers Jahr gesehen aber um 40,37 Prozent auf 6,65 Billionen Won (4,64 Milliarden Euro) zugelegt.
Der Gesamtumsatz von Samsung ist im ersten Quartal sequentiell (im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten) um 11,75 Prozent auf 34,64 Billionen Won (23,46 Milliarden Euro) geschrumpft, im Vergleich zum Vorjahresquartal stellt das aber eine Umsatzverbesserung von 20,82 Prozent dar.
Beim Nettogewinn hat das Unternehmen sich aber deutlich verbessert. In den ersten drei Monaten 2010 lag der bei umgerechnet 2,7 Milliarden Euro nach 2,60 in Q4/09 und 392,7 Millionen ein Jahr zuvor.
Wie Samsung weiter mitteilte, sind die Verkäufe von LCD-Produkten (hauptsächlich Panels) im ersten Quartal gegenüber Q4/09 im mittleren einstelligen Bereich zurückgegangen, im Jahresvergleich aber um weit über 40 Prozent gestiegen.
Im ersten Quartal hat sich der koreanische Riese bei LCDs auf eine Produktdiversifizierung konzentriert, darunter auf TV-Modelle ab 40 Zoll Bilddiagonale, LED-Backlight- und 3D-Modelle mit 240-Hertz-Technologie.
Weitere differenzierte Produkte sollen im Laufe des Jahres folgen, darüber hinaus strebe man auch eine engere Zusammenarbeit mit chinesischen TV-Herstellern an, berichtet der Taiwan-Newsservice "Digitimes".
Zufrieden zeigt sich das Unternehmen, was den Verkauf von Monitor-Panels im ersten Quartal angeht. Vor allem die Nachfrage nach Multimediaprodukten ab 20 Zoll Bilddiagonale im 16:9-Format würde gut anziehen.
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Im IT-Segment strebe Samsung für 2010 bei LCDs einen Mehrwert versprechenden, profitablen Produktmix an. Im Fokus stehen dabei Multimedia-Displays im 16:9-Format, LED-Backlight und ultraschlanke, stromsparende Produkte. (kh)