BenQ schätzt, dass 2009 weltweit rund sechs Millionen Front-Projektoren verkauft werden. 40 Prozent davon sollen in den Bildungsbereich fließen, 50 Prozent in Unternehmen, weniger als zehn Prozent in den Heimkinomarkt.
Das Unternehmen hat im Mai 2009 gerade einen "Joybee GP1" genannten LED-Miniprojektor vorgestellt und rechnet damit, dass sein LED-Anteil 2010 auf 30 Prozent wächst. 50 Prozent der im nächsten Jahr verkauften Geräte sollen 3D-Funktion bieten.
Der "Joybee GP1" passt in eine Handfläche und ist mit der neuesten 3LED-Technik ausgestattet. Mit einer SVGA-Auflösung von 856 x 600 Bildpunkten, einer Lichtstärke von 100 Ansi-Lumen und einem Kontrast von 2.000:1 soll der Mini-Beamer ein bis zu 80 Zoll großes Bild an die Wand werfen können.
2010 soll auch der Markt für sogenannte Pocket- oder Pico-Projektoren kräftig anziehen. Aktuelle Geräte, auch in Handys oder Digitalkameras eingebaute, bringen es nur auf eine Helligkeit von 10 Lumen. Einige Hersteller haben aber auch schon eine neue Generation dieser Westentaschen-Beamer mit höheren Helligkeitswerten angekündigt.
Mehr zu diesem Thema:
Die meisten dieser Geräte sind mit DLP-Technik und LEDs als Lichtquelle ausgestattet. Microvision hat aber auch schon einen Laser-Mini-Projektor namens Pico vorgestellt. (kh)