Google und Apple haben eine Vereinbarung, die Apple pro Jahr 100 Millionen US-Dollar Zusatz-Einkommen beschert. Macnn beruft sich auf eine Quelle von Silicon Alley Insider, wonach Google an Apple zahlt, solange das iPhone Google als voreingestellte Suchmaschine nutzt. 100 Millionen mag nicht viel Geld für Apple sein, aber genug, dass Apple nicht in eine eigene Suchmaschine investiert.
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Gerüchte, dass Apple selbst eine Suchmaschine entwickelt, sind laut der Quelle unhaltbar, da zuviel Geld und Entwicklungs-Aufwand benötigt wäre, um mehr Gewinn zu erzielen, als Google ohnehin an Apple zahlt. "Auch wenn das Verhältnis zwischen Apple und Google sich weiterhin verschlechtert, wäre es günstiger für Apple, mit zum Beispiel Microsoft zu verhandeln, als in eine Neu-Entwicklung zu investieren", zitiert Macnn.
Das Verhältnis zwischen Apple und Google hat sich in der Tat in den letzten Jahren wesentlich getrübt. Während die Verhandlungen zum Einsatz der Karten von Google für das erste iPhone innerhalb von nur drei Wochen erfolgreich waren, dauerte es volle sechs Monate, um den gleichen Vertrag für die iPhones mit GPS auszuhandeln. Angeblich wollte damals Google beim Zugriff auf die Karten im Gegenzug von Apple Informationen über die Kunden, aber Apple war nicht zum Einlenken zu bewegen. Seitdem hat sich der Wettbewerb zwischen Apple und Google verschärft und die Firmen haben mittlerweile konkurrierende Versionen von Webbrowsern, Online-Werbung, Smartphones und Betriebssystemen auf dem Markt.
Auch andere Unternehmen und Projekte verdienen an der Google-Suche. So ist Google die Haupteinnahmequelle für das Mozilla-Projekt, das Google als Standardsuchmaschine in ihrem Browser Firefox einsetzt. (Macwelt/haf