Das Systemhaus FKS Friedrich Karl Schroeder hat den ebenfalls in Hamburg ansässigen IT-Security-Spezialisten next move IT übernommen. Strategisch macht diese Akquisition für beide Firmen Sinn, so die offizielle Aussage von FKS.
Mit dem Themenbereich IT-Sicherheit möchte nämlich das Systemhaus sein Produkt- und Dienstleistungsportfolio ausbauen und mit den Mitarbeitern von next move IT neue Kunden angehen.
Foto: FKS
Christian Schroeder, geschäftsführender Gesellschafter bei FKS, sieht in der Übernahme eine große Chance: "Die Kunden werden gewinnen, denn sie behalten ihre vertrauten Gesprächspartner, finden aber ein breiteres und tieferes Angebot; auch wir gewinnen, da wir in dem wichtigen Themenbereich Sicherheit zusätzliches Know-how aufbauen."
Der 43jährige führt die Geschäfte der bereits 1925 gegründeten FKS-Firmengruppe in der dritten Generation fort: "Mit diesem Schritt setzen wir zum Jahresbeginn die Expansion fort. Es erwies sich als richtig, in der Krise zu investieren. Wir haben eine gesunde Eigenkapitalbasis, wir brauchen keine Bank."
Sein Geschäftsführer-Kollege bei FKS, Wolfgang Rocker, fügt hinzu: "Alleine in den letzten beiden Jahren konnten wir unseren Umsatz um über 35 Prozent steigern und sich personell deutlich verstärken. In unserer Unternehmensgruppe sind nun rund 200 Mitarbeiter beschäftigt."
2010 hat das Systemhaus bereits den Wettbewerber IT works übernommen. 2009 hat Friedrich Karl Schroeder knapp 32 Millionen Euro umgesetzt, mit den oben erwähnten Steigerungen und Akquisitionen dürften es dieses Jahr deutlich mehr werden und FKS könnte schon bald unter den Top-25 der deutschen Systemhäusern zu finden sein. (rw)