Die Fritz & Macziol Gruppe setzte im vergangenen Geschäftsjahr 280 Millionen Euro um - knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich fast um ein Viertel.
Mit einem Umsatzwachstum von fast zehn Prozent auf jetzt mehr als 280 Millionen Euro (2010: 256 Millionen Euro) knüpfte die Fritz & Macziol Group an die Entwicklung der vergangenen Jahre an. Die Zahl der Mitarbeiter legte um fast 23 Prozent zu - von 740 auf jetzt 910. Davon wurden 50 Beschäftigte in Fernost eingestellt. Auch der Ertrag sei unverändert gut, wie das Unternehmen mitteilte.
Fritz & Macziol Deutschland steuerte mit einem starken Software- und Service-Geschäft den Löwenanteil zum Umsatzwachstum bei. So wuchs allein der Bereich der SAP-Services um 37 Prozent. Zum positiven Ergebnis trugen außerdem die eigenen Industrieapplikationen VAS für die Zement- und Schüttgutindustrie und eANVportal für die Entsorgungswirtschaft bei. Der Anteil komplexer Integrationsprojekte nahm ebenfalls deutlich zu. Für 2012 erwartet die Unternehmensgruppe erneut ein signifikantes Wachstum.
"Wir sind Partner aller wichtigen IT-Weltmarktführer, von IBM und Microsoft über EMC und VMware bis hin zu SAP und Cisco. Damit können wir unseren Kunden Lösungen bieten, die sie in dieser Breite und Tiefe weder bei einem Hersteller noch bei einem herkömmlichen Systemhaus bekommen können", kommentiert Heribert Fritz, Geschäftsführer von Fritz & Macziol, die Bilanz. "Dies verdanken wir vor allem unseren Mitarbeitern, die mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement der zentrale Erfolgsfaktor für uns sind."
Seit 2006 ist Fritz & Macziol Teil der ICT Division des Technologiekonzerns Imtech. Unter dem Dach der niederländischen Muttergesellschaft ist auch Infoma Software Consulting angesiedelt. Infoma bedient vor allem Behörden mit Softwarelösungen und konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls weiter wachsen.
In enger Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft Fritz & Macziol Schweiz gelang Infoma außerdem der Markteinstieg in der Schweiz, wo bis dato 50 Kommunen sowie der Kanton Graubünden mit dem newsystempublic produktiv gingen.
(rb)