Für die Erweiterung des Rechenzentrums in Boulder von bislang 225.000 Quadratfuß auf dann über 300.000 Quadratfuß kommen unter anderem hochdichte Computersysteme mit Server- und Storage-Virtualisierung sowie energieeffiziente Stromversorgungs- und Kühlsysteme zum Einsatz. IBM hatte erst kürzlich angekündigt, die Leistung seiner Rechenzentren bis zu Jahr 2010 verdoppeln zu wollen, ohne mehr Strom zu verbrauchen.
Die Ausbaufläche in Boulder wird auch dank neuer Gebäudedesigns, Beleuchtungssysteme und besonders effektiver Klimatisierung rund 45 Prozent energieeffizienter als herkömmliche Data Center der IBM. Virtualisierung will Big Blue aber auch der schon vorhandenen Einrichtung angedeihen lassen, um sie besser auszulasten.
In Boulder hostet IBM sowohl die eigene IT als auch die von Kunden wie der United States Tennis Association. Der Ausbau dient laut IBM aber auch der Unterbringung von Rechnern für einen neuen Kunden mit einem Fünfjahresvertrag im Volumen von 480 Millionen Dollar, dessen Namen der Konzern nicht nennen wollte.
Begünstigt wurde die Entscheidung für Boulder durch 100.000 Dollar Subventionen der Stadt sowie 632.000 Dollar, die das Colorado Office of Economic Development and International Trade für die Ausbildung des neuen RZ-Personals und anderer IBMer bereitstellt.
Am 10. Mai hatte IBM sein "Project Big Green" angekündigt, in dessen Rahmen es eine Milliarde Dollar jährlich ausgeben will, um die eigene IT und die von Kunden energieeffizienter zu gestalten. (tc/go)