Outsourcing-Flops

 
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Bundeswehr und IBM/SIS
Nach mehr als sieben Jahren Planung ging das Outsourcing-Projekt "Herkules", das noch vom Verteidigungsminister Rudolf Scharping angestoßen wurde, im Jahr 2006 an den Start. Den Zuschlag für das Mammut-Vorhaben im Wert von zunächst 6,8 Milliarden Euro über eine Laufzeit von zehn Jahren erhielten IBM und Siemens. Anfangs war auch T-Systems Mitglied des Bieterkonsortiums, schon vor Vergabe im Jahr 2005 stieg die Telekom-Tochter jedoch aus. Von Beginn an kämpft das Vorhaben zur Modernisierung der maroden TK- und IT-Infrastruktur mit erheblichen Problemen und Kostensteigerungen. Zwischenzeitlich hat der Bund derzeit sogar den Ausstieg aus dem Projekt erwogen. Die Betreiber betonen hingegen, dass acht von zehn Projekten erfolgreich implementiert wurden. Lediglich zwei Vorhaben zur Modernisierung der dezentralen Installationen haken, weil die Anforderungen an die IT-Arbeitsplätze seit dem Herkules-Start gestiegen sind.

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(Foto: BWI)
 
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