Value-Distribution

Ingram stellt sich der Actebis-Kampfansage

04.05.2010
Das konnte Ingram-Micro-Chef Gerhard Schulz nicht auf sich sitzen lassen: Nachdem Actebis verkündet hatte, bis 2015 die Nummer Eins in der VAD-Landschaft werden zu wollen.
Ingram-Chef Gerhard Schulz will sich nicht überholen lassen.
Ingram-Chef Gerhard Schulz will sich nicht überholen lassen.

Das konnte Ingram-Micro-Chef Gerhard Schulz nicht auf sich sitzen lassen: Nachdem Actebis verkündet hatte, bis 2015 die Nummer Eins in der VAD-Landschaft werden zu wollen, stellte Schulz auf der Ingram-Hausmesse "IM.Top" nun klar, wie er die VAD-Rangliste in Deutschland sieht: "Wir sind Nummer Eins in der Broadline-Distribution und im Value-Bereich Nummer Zwei hinter Azlan/Tech Data", bekräftigt der Ingram-Frontmann. Und er habe nicht vor, sich überholen zu lassen. Auch die Spitzenposition bei der Volume-Distribution will sich Schulz nicht nehmen lassen. "Viele haben prophezeit, dass es für den Gejagten schwieriger ist als für den Jäger, doch sie müssen sich die Entwicklung der letzten Jahre einmal ansehen", rät er. Ingram habe immerhin 50 Prozent mehr Kunden als der nächste Wettbewerber.

Neben allen Muskelspielen will Ingram Micro im Value-Segment auch Taten folgen lassen. Dazu haben die Dornacher acht VAD-Themen in den Vordergrund gerückt: Enterprise Server, Storage, Networking, Virtualisierung, Security, SAAS sowie DC/POS (Data Capture und Point-of-Sales-Systeme). In diesem Bereich hatte Ingram erst vergangenes Jahr die Integration des übernommenen Distributors Intertrade abgeschlossen.

Vice President Sales, Marcus Adä, weißt in diesem Zusammenhang auf das bereits Erreichte hin: Wir sind im letzen Jahr im Value-Bereich um 20 Prozent gewachsen", verkündet er. Dies sei auch auf die Verzahnung von Volume und Value zurückzuführen, meint Adä. "Bei uns bekommt der Händler alles aus einer Hand".

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