Lange war es recht still um die Systemhauskooperation Also Network. Nun soll der Verbund aufgefrischt werden. Geschäftsführungsmitglied Heino Deubner hat im Vorfeld der Also-Hausmesse Channel Trends + Visions in Bochum einige Eckpunkte bekannt gegeben.
Derzeit sind rund 330 Systemhäuser im Verbund organisiert, der immer mit der Distributionsgesellschaft auch den namen gewechselt hat. So wurde erst vergangenes Jahr aus Actebis Network Also Actebis Network und nun Also Network. "Wir wollen mit dem Also-Netzwerk einen Brand aufbauen", erklärt Heino Deubner. Er bis Ende des Jahres bis zu 500 Fachhändler im Netzwerk organisieren. Dabei gehe es aber nicht in erster Linie um Quantität, sondern um die Qualität, betont der Manager.
Zusammen mit dem Network-Beirat hat sich Also die Themenbereiche UCC, MPS, Health Care, Security, Education, Cloud und Virtualisierung auf die Fahnen geschrieben. In diesen Bereichen sollen jeweils acht Kompetenzzentren aufgebaut werden, die sich aus den Network-Partnern rekrutieren. Diese sollen dann auch anderen partnern bei entsprechenden Projekten zur Seite stehen. Zudem will der Distributor verstärkt im Namen des Partners Sales-Aktivitäten beim Endkunden starten, sofern dieser zustimmt. "Die Hersteller fordern, dass die Gelder gezielter eingesetzt werden, damit treffen wir den richtigen Nerv", erläutert Deubner.
Derzeit sind die Zugangsvoraussetzungen für das Also Network noch nicht besonders hoch. So müssen die Systemhäuser unter anderem mindestens 200.000 Euro Umsatz jährlich bei Also machen und einen eigenen Techniker bereit stellen. (awe)