Horizonte 2012 - Dieses Motto hat sich Broadliner Ingram Micro für die Hausmesse "IM.Top" gegeben. Und der Distributor arbeitet mit Nachdruck daran, seinen Broadline-Horizont zu erweitern: So standen bei der Messe im M;O;C; in München zusätzliche Services, VAD-Leistungen und vertikale Lösungen im Vordergrund. Rund 4.500 Besucher informierten sich an den Ständen der rund 200 Aussteller und an den Ingram-Micro-Arealen.
So hatte der Distributor in einer Erlebniswelt auf 500 Quadratmetern unterschiedliche Szenarien aufgebaut, von der Arztpraxis über eine Schule und ein Wohnzimmer bis zur Logistikzentrale. "Hier wollen wir herstellerübergreifend Kundennutzen abbilden", erklärt Ingram-Micro-Chef Gerhard Schulz. Künftig werde verstärkt die Kompetenz des Fachhandels als Lösungsanbieter gefragt sein. "Wir sehen unsere Rolle klar darin, unsere Kunden in diese Richtung weiterzuentwickeln", erläutert Schulz.
Im Logistik-Szenario konnte die DC-POS-Abteilung die neuesten Scanner-Lösungen zeigen.
Ohne lange Schlangen beim Check-In geht es wohl bei einer Hausmesse nicht.
Schon früh auf der IM.Top und am Logitech-Stand: Franz Klotz und Wolfgang Ring (beide Cancom).
Ob die beiden sich diese futuristische Logitech-Kamera angeschaut haben?
Wer würde diesen beiden hübschen Damen kein ChannelPartner-Abo abschließen?
Neu im Ingram-Angebot: Individuelle Gravur durch Laser.
In verschiedenen Szenarien wurden Lösungen für vertikale Märkte gezeigt wie hier Education-Produkte bespielsweise für Schulen.
Das Ingram-Management lässt sich Healthcare-Lösungen zeigen,
Auch für das Jugenzimmer hat Ingram passende Produkte.
Thomas Kalusa (Kyocera) zeigt im Education-Areal ein Multifunktionssystem, dass ausgefüllte Klassenarbeiten erkennen und korrigieren kann.
Belkin-Manager Karsten Kunert präsentiert neue Produkte zur Home Automation.
So viel Messe macht Hunger!
Bei Ingram Micro gibt es nicht nur Server von der Stange. Auf Kundenwunsch werden die Geräte entsprechend konfiguriert.
Samsung-Speicher-Chef Frank Kalisch setzt große Hoffnungen auf SSDs.
Sind schon mehr als 4.000 Besucher da? Ingram-SMB-Chef Christian Schneider überzeugt sich selbst.
Das Symantec-Dream-Team auf der IM.Top: Max Galland, Sabine Döring und Michael Piontek.
Hier ist nicht der Fachhandel die Kuh, die gemolken wird: Hier kann der Reseller noch selber melken.
Schnell, schnittig, stromgetrieben: Der Elektro-Sportwagen Tesla.
Derzeit gibt der Ingram-Manager das Verhältnis von Volumengeschäft zu VAD- und Lösungsvertrieb mit 85 zu 15 Prozent an. Der VAD-Bereich soll kontinuierlich gesteigert werden und bei den Dornachern wesentlich mehr Gewicht bekommen.
IM.Logistik mit zusätzlichem Service
Zudem will der Broadliner den Händlern weitere Dienstleistungen anbieten. Dabei spielt auch die Logistiksparte eine Rolle, die auf der IM.Top erstmals mit einem eigenen Stand vertreten war. So bietet IM.Logistik die individuelle Konfiguration von Servern, PCs oder Workstations, den Austausch von Festplatten, Kitting, Bundling, Staging, Laminierung und Gravur durch eine brandneue Lasergraviermaschine, die am Logistikstandort in Straubing steht.
Bei allen zusätzlichen Dienstleistungen beteuert Schulz, dass man dabei nicht mit von Fachhändlern erbrachten Leistungen ins Gehege kommen möchte: "Wir wollen Mehrwerte bieten, ohne in unmittelbare Konkurrenz zu unseren Kunden zu treten", versichert der Ingram-Chef.
Pünktlich zur IM.Top geht Ingram Micro mit einem neuen Angebot im Bereich Unified Communication & Collaboration an den Start: Rund eine halbe Million Euro hat der Distributor in einen Demo-Raum gesteckt. "So viel haben wir noch nie in ein derartiges Konzept investiert", bestätigt Gerhard Schulz. Hersteller können hier praxisnah Händler schulen und zertifizieren. Das Angebot reicht dabei von der Raumgestaltung über Vorführungen und Workshops bis zur Möglichkeit, den Raum für eigene Kundentermine zu nutzen.
Wie immer war einer der Höhepunkte der Hausmesse die Abendveranstaltung. Eindrücke von der IM.Top-Party finden Sie hier. (awe)