Seit 15 Jahren agiert die PSP GmbH bereits am Markt. Ursprünglich als Systemhaus entstanden, trägt das Distributionsgeschäft bei PSP bereits mit 60 Prozent zu den Erträgen bei.
Das Geschäft mit RISC-basierten Servern und Workstations ist sicherlich rückläufig, das gibt auch Jörg Karpinkski, stellvertretender Geschäftsführer der PSP GmbH zu. Dennoch: die Margen in diesem schwindenden Markt bleiben attraktiv. Denn die Preise der RISC-basierten Server und Workstations sind meist fünfstellig.
Im Gegensatz dazu ist der Wettbewerb beim Verkauf von Intel-Systemen gnadenlos. "Da kann man leicht unterboten werden", weiß Karpinski aus eigener Erfahrung zu berichten. Aus diesem Grund konzentriert sich PSP in diesem Bereich nur auf Projekte, in denen RISC-Systeme auf Intel-basierte Maschinen umgestellt werden. Zu den Kunden der PSP GmbH gehören Automobilhersteller und -Zulieferer, sowie andere Maschinenbauer, alles CAD-Heavy-User, die leistungsfähige und grafiktechnisch gut ausgestattete Server und Workstations benötigen. Diesem Bereich der PSP GmbH, intern mit "Systeme" bezeichnet, gehört auch die IBM-OEM-Abteilung an. Insgesamt tragen die "Systeme" mit etwa 70 Prozent zum Gesamtumsatz der PSP GmbH bei.
Wachstum in der Distribution
Deren Distributionsgeschäft ist dagegen im letzten Jahr um 27 Prozent angewachsen. Und dieser Bereich trägt auch überdurchschnittlich zum Profit des Unternehmens bei. Laut Karpinski werden rund 60 Prozent der Erträge bei PSP in der Distribution erzielt. Dabei sieht sich PSP selbst als eine klassischer Value Add Distributor (VAD) im Bereich Security. "Hier gehören wir sicherlich zu den Top Fünf Security-VADs in Deutschland", meint Karpinski.