Verunsicherung bei Mitarbeitern

Also und Actebis legen Business-Unit-Struktur fest

16.03.2011
Die Besetzungen und die Strukturen im fusionierten Also-Actebis-Konzern sollen nun nach Aussage der Geschäftsführung festliegen.
Also-Actebis-Chef Michael Dressen muss Verunsicherungen in der eigenen Belegschaft ausräumen.
Also-Actebis-Chef Michael Dressen muss Verunsicherungen in der eigenen Belegschaft ausräumen.
Foto: Also-Actebis

Die Besetzungen und die Strukturen im fusionierten Also-Actebis-Konzern sollen nun nach Aussage der Geschäftsführung festliegen. "In der neuen Organisation kombinieren wir die fokussierten Business Unit-Einheiten der Also mit der breiten Aufstellung der Actebis", erläutert Also-Actebis-Chef Michael Dressen die künftige Organisationsstruktur, die Schritt für Schritt in den nächsten Wochen umgesetzt werden soll. So wurde auch die personelle Besetzung bis in die dritte Führungsebene festgelegt.

Mit konkreten Auskünften hält man sich in Straubing und Soest aber zurück. Beispiele wollte Unternehmenssprecherin Andrea Câmen nicht nennen. Über die örtliche Verteilung von Business Units sollen auch noch keine endgültigen Entscheidungen gefallen sein. Zunächst müsse im nächsten Schritt ein gemeinsames IT-System etabliert werden, heißt es bei Actebis. Dies soll noch bis Jahresende umgesetzt werden. Indes wächst die Verunsicherung bei der Belegschaft. Business Units wie HP sollen personell ausgedünnt werden. "Auch im Software-Bereich wissen die Mitarbeiter nicht, was los ist", berichtet ein Branchen-Insider. Hier herrsche die "völlige Unsicherheit". Eine Mammutaufgabe für den Konzern, auch intern die anstehenden Veränderungen zu kommunizieren, bevor sich wertvolle Mitarbeiter anders orientieren. (awe)

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