Schlimmstes Jahr seit 1953

Sharp und Sony verschieben 10G-Panel-Werkeröffnung

17.02.2009
Sharp rechnet für das Fiskaljahr mit einem operativen Verlust von zehn Milliarden Yen (112 Mio. US$), dem schlechtesten Ergebnis seit 1953, und bäckt bei LCD-Panels kleinere Brötchen.

Sharp rechnet für das Fiskaljahr bis Ende März 2009 mit einem operativen Verlust von zehn Milliarden Yen (112 Mio. US$), dem schlechtesten Ergebnis seit 1953, und bäckt bei LCD-Panels kleinere Brötchen.

Die für das dritte Quartal 2009 zusammen mit Sony geplante Eröffnung des LCD-Panel-Werks der zehnten Generation (10G-Werk) zur Verarbeitung von knapp 8,7 qm großen Muttergläsern wurde unlängst auf März 2010 verschoben.

Ursprünglich war Sharp für das laufende Geschäftsjahr bis 31. März 2009 von einem operativen gewinn in Höhe von 195 Milliarden Yen ausgegangen. Als das Geschäft mit Mobiltelefonen zu wackeln begann, hat das japanische Unternehmen den Forecast im Oktober 2008 auf 130 Milliarden Yen reduziert.

Im vorangegangenen Geschäftsjahr bis 31. März 2008 hat der Konzern noch einen operativen Umsatz von 183,6 Milliarden Yen erzielt.

Was Sharp auch schadet, ist der Anteil von 14,3 Prozent an dem an geschlagenen Elektronikkonzern Pioneer. Im Dezember 2008 hat Sharp schon geäußert, dass durch den Wertverlust von Pioneer und anderen Aktienpaketen außerordentliche Kosten in Höhe von 43,2 Milliarden Yen entstehen könnten.

Der Nettoverlust soll sich laut Börsenkreisen auf bis zu 100 Millarden Yen (1,12 Milliarden Dollar) belaufen. Das ist weit entfernt von dem anvisierten Nettogewinn von 60 Milliarden Yen oder dem 2008 erzielten Profit in Höhe von 101,9 Milliarden Yen. (kh)

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