In Toronto hat Microsoft technologische Visionen bezüglich Server, Cloud und Virtualisierung gezeigt.
von Alexander Roth
Das Portfolio von Microsoft ist inzwischen derart breit, dass es einem schwer fällt, die Übersicht zu behalten. Doch um welchen Lösungsbereich es auch immer geht: Der Fokus richtet sich stets auf die Cloud. Und auf das Begehren, allumgreifend zu sein und alles miteinander dabei zu vernetzen, auch Consumer- und Businessprodukte, die ja sowieso immer schnittiger designt sind.
Tag zwei der Mega-Konferenz des Konzerns in Toronto, die erstmals über 16.000 Partner anlockte: Während am Vortag Design, Lifestyle und Möglichkeiten rund um die neue Welt von Microsoft die Partner begeistern sollte, standen heute eher technische Aussichten rund um die B2B-Themen im Vordergrund.
Nicht destotrotz bleibt hängen, was gestern CEO Steve Ballmer am Montag verkündete. Microsoft werde im kommenden Jahr über 375 Millionen Rechner verkaufen. Darunter seien sicherlich auch einige Millionen Surface-Rechner, so sein Ausruf, und nicht zu vergessen: Man habe bereits über eine Milliarde Desktops mit Windows Software bespielt, da gebe es doch eine Menge Aufrüstungsbedarf - wenn dann im Herbst die neue Generation rund um Windows 8 erscheinen wird.
Vor Ort gibt es indes Diskussionen unter den Partnern, ob denn eine große Migrationswelle überhaupt ansteht, schließlich war der Vorgänger Windows 7 bereits Verkaufsschlager. "Wieso sollten die Firmen jetzt schon wieder investieren?"
Microsoft versuchte heute, vor allem den Systemhäusern Antwort zu liefern. Kurz: Die neue Generation von Microsoftprodukten ist ein komplettes Zusammenspiel aller Arten von Hardware und Software mit dem Kernfokus Cloud, was der Firmenwelt gänzlich neue Möglichkeiten bietet.