Zu Ende seines dritten Fiskalquartals meldet Adobe 1,3 Millionen zahlende Kunden für seine Kreativsoftware im Abonnement, das sind 331.000 mehr als im Vorquartal. Außerdem stiegen die Einnahmen aus der Produktlinie Marketing Cloud um 28 Prozent auf 254,9 Millionen Dollar. Die Börsianer freuten sich darüber, die Adobe-Aktie stieg nachbörslich um knapp sechs Prozent auf 50,92 Dollar. Seit Jahresbeginn bis zum gestrigen Closing hat das Papier bereits um 28 Prozent und damit um einiges stärker zugelegt als der Gesamtmarkt.
Für den am 30. August abgeschlossenen Berichtszeitraum wies Adobe einen Nettogewinn von 83 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie aus im Vergleich zu 201,4 Millionen Dollar oder 40 Cent je Anteilschein in der vergleichbaren Vorjahreszeit. Kosten für Aktienvergütungen und andere Sondereffekte herausgenommen sank das EPS (Non-GAAP) von 58 auf 32 Cent. Die Einnahmen gingen im Jahresvergleich um 7,9 Prozent auf 995,1 Millionen Dollar zurück.
Im Juni hatte Adobe einen Non-GAAP-Gewinn pro Aktie von 29 bis 35 Cent sowie Erlöse von 975 Millionen bis 1,03 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Die operative Marge ging deutlich von 25,8 auf 11,1 Prozent zurück. Das lag unter anderem an acht Prozent höheren operativen Kosten für unter anderem Forschung und Entwicklung, Sales und Marketing. Die Produktverkäufe, die immer noch die Mehrheit der Adobe-Einnahmen ausmachen, sanken um 28 Prozent, wohingegen die Subskriptionserlöse um 73 Prozent stiegen. Der Umsatz mit Service und Support kletterte um 17 Prozent.